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Dienstag, 13.05.2014

Universität

Hervorragendes Abschneiden in neuem Universitätsranking

Hohe Forschungsleistung: Universität zu Lübeck

Europaweit im Spitzenfeld bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Technologietransfer und Internationalität

Die Universität zu Lübeck liegt mit der Zahl der Veröffentlichungen pro Wissenschaftler, der Zahl gemeinsamer Fachveröffentlichungen zusammen mit Industriepartnern und der Zahl von Publikationen, die in Patentschriften zitiert werden, im Spitzenfeld der europäischen Universitäten (Gruppe 1 von 5). Dies belegt das neue internationale Hochschulranking U-Multirank, das am 13. Mai 2014 erstmals veröffentlicht wurde.

Bei der absoluten Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen, bei der Zitierhäufigkeit von Forschungsergebnissen, bei der Zitierhäufigkeit in Fachzeitschriften mit höchstem Impact-Faktor (wissenschaftliche Reputation) und bei der Zahl gemeinsamer Fachveröffentlichungen zusammen mit internationalen Partnern hat die Universität Lübeck überdurchschnittliche Werte (Gruppe 2 von 5).

„Das hervorragende Abschneiden der Universität zu Lübeck im europaweiten Vergleich belegt unsere starken und erfolgreichen Leistungen in Wissenschaft und Forschung, im Wissens- und Technologietransfer sowie in der internationalen Kooperation“, sagte Präsident Prof. Dr. Peter Dominiak zu den Ergebnissen im U-Multirank.

Über 650 Universitäten sind an dem neuartigen Ranking 2014 beteiligt. Entwickelt und erstellt wurde es von einem Konsortium europäischer Hochschul- und Forschungsinstitutionen, darunter das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Deutschland und das Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) in den Niederlanden. Initiiert ist das Ranking von der Kommission der Europäischen Union, die es 2013 und 2014 mit zwei Millionen Euro aus dem Programm für Lebenslanges Lernen unterstützt.

U-Multirank gibt auf objektiver Datengrundlage ein differenziertes Bild der europäischen Hochschullandschaft. Es stuft die Universitäten anhand eines breiten Spektrums an Leistungsindikatoren ein und stellt damit eine Alternative zu den bekannten internationalen Rankings dar. Fünf Kategorien liegen zugrunde: Renommee der Forschung, Qualität von Lehre und Lernumfeld, internationale Ausrichtung, Abschneiden beim Wissenstransfer sowie regionales Engagement. Die EU-Kommissarin für Bildung und Kultur, Androulla Vassiliou, erwartet, dass mit diesem Ranking „Studieninteressenten die für sie passende Universität finden und die Hochschulen dazu animiert werden, in mehreren Bereichen besser zu werden“.

Die Universität zu Lübeck schneidet lediglich bei der Zahl der interdisziplinären wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Mittelfeld (Gruppe 3 von 5) und bei gemeinsamen Fachveröffentlichungen zusammen mit regionalen Partnern unterdurchschnittlich ab (Gruppe 4 von 5).

Hier spiegelt sich, dass sie zu den kleinen Universitäten gehört und absolute Publikationszahlen daher naturgemäß kein zutreffendes Bild der Forschungsleistung des einzelnen Wissenschaftlers geben können. Durch die Gründung des BioMedTec Wissenschaftscampus Lübeck 2012 hat die Universität zudem gerade für diesen Bereich der regionalen Kooperationen starke neue Impulse gesetzt.