Medizinstudierende übten für den Ernstfall
Am Schulzentrum Reinfeld, Bischofsteicher Weg, fand am Wochenende eine gemeinsame Übung der Landespolizei, des Kreises Stormann, der Stadt Reinfeld und der Universität zu Lübeck statt. Geprobt wurde der Ernstfall: ein Brand auf dem Schulgelände und dann eine Amoksituation in der Schule wurden simuliert.
Nötig und sinnvoll sind solche Übungen, um in realen brenzligen und lebensbedrohlichen Situationen schnell, abgestimmt und erfolgreich reagieren zu können. Aus diesem Grund übten auch am Wochenende insgesamt 97 Beamte der Polizeidirektion Ratzeburg über mehrere Stunden gemeinsam mit 142 Rettungskräften die Bewältigung von diesen sogenannten lebensbedrohlichen Einsatzlagen.
Zum Einsatz kamen dabei auch Studierende der Universität zu Lübeck des Wahlfachs "lebensbedrohliche Einsatzlage SoSe 2023", zusätzlich wurden Studierende aller Studiengänge als Laiendarsteller und Mimen akquiriert und eingebunden. Im Nachklapp wird die Übung zudem von der Universität zu Lübeck evaluiert und ausgewertet.
Organisiert wurde die Großübung unter anderem von Dr. Klaas Franzen aus dem Bereich Lehre Innere Medizin der Universität zu Lübeck, der die absolvierte Übung sehr positiv bewertet und sich weitere praktische Übungen unter Uni-Beteiligung wünschen würde und auch anstoßen wird: "Für die Universität gibt es nun weiterführende Überlegungen eine Verstetigung einer solchen Übung zu entwickeln, um die Lehrschwerpunkte in der Humanmedizin mit Notfallmedizin und Kommunikation mit verschiedenstem Medieneinsatz (digitale Lernpfade bis hin zur Realübung) weiter zu stärken. Für die Studierende des Wahlfaches sind wir – Frau Dr. Söhling, Frau Tesche und ich – sehr froh, diese Möglichkeit hier in Reinfeld mit genutzt zu haben und hoffen, dass dies auch inhaltlich den Studierenden einen Benefit gegeben hat. Die ersten Rückmeldungen hierzu waren zumindest sehr viel versprechend."
Vielen Dank an alle sichtbaren und unsichtbaren Unterstützer*innen:
Landespolizei mit der Planungs- und Führungsgruppe, Polizeidirektion mit allen Mitarbeitenden, Kreis Stormarn, Rettungsverbund-Stormarn, Technische Einsatzleitung, Technisches Hilfswerk, PSNV-Team, Deutsches Rotes Kreuz, allen Mimen/Darstellenden, Organisationsteam, Stadt Reinfeld, Schulzentrum Reinfeld mit Schulleitung und Hausmeistern sowie den Reinigungskräften.
für die Ukraine