TANDEM: Center for Technology and Engineering in Medicine
Zur Gründung eines gemeinsamen Kompetenzzentrums für Medizintechnik der Universität zu Lübeck und der Fachhochschule Lübeck übergab der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, am 16. November 2009 im Hörsaalzentrum der beiden Hochschulen einen Förderbescheid über 3,4 Millionen Euro.
Das Know-how des Kompetenzzentrums für den Transfer in die Wirtschaft entsteht aus dem Forschungsbetrieb der Partner bzw. den im Projektverlauf an den Hochschulen zu institutionalisierenden Forschungseinheiten. In der Gesamtkonzeption ist ein nachhaltiger Betrieb durch eine Fortführung des wissenschaftlichen Forschungsbetriebs der beiden Hochschulen vorgesehen, ergänzt durch Aufträge aus der Wirtschaft, die über die MEDISERT GmbH abgewickelt werden.
Der Bereich Forschung wird durch eine jeweilige enge Kooperation eines Institutes bzw. einer Klinik auf der Seite der Universität mit einem fachlich komplementären Labor der Fachhochschule dargestellt. In dieser TANDEM-Konstruktion kooperieren jeweils die Leitungen der Einheiten und ihr Personal und nutzen gemeinsam die sich ergänzenden technischen Ausstattungen der beteiligten Hochschulen. Damit wird erstmalig ein kontinuierlicher Prozess etabliert, in dem sich die Wissenschaftler beider Hochschulen innerhalb eines Forschungsbereiches dauerhaft austauschen.
Beteiligte Institute, Kliniken und Labore
Projektträger ist die Forschungs-GmbH der Fachhochschule Lübeck.
Das neue Zentrum TANDEM (Center for Technology and Engineering in Medicine) wird sich auf der Basis der Kompetenzen beider Hochschulpartner zu einer wirtschaftsorientierten eigenständigen Forschungs- und Transferorganisation der Hochschulen entwickeln. Das Kernelement der Konzeption ist, dass die Forschungsaktivitäten beider Hochschulen zu einer Einheit zusammengefasst und über eine angegliederte Transfer-GmbH MEDISERT (Medical Services and Technologies) innovationsfördernde Dienstleistungen für die Wirtschaft erstellt werden.Die Medizintechnik ist eine der technologieorientierten Wachstumsbranchen der deutschen Wirtschaft. Schleswig-Holstein hat in der Branche der Medizintechnik überproportional viele Beschäftigte im Vergleich zu anderen Bundesländern. Vor diesem Hintergrund ist der Aufbau dieses wirtschaftsnahen, auf Innovationen ausgerichteten Kompetenzzentrums am Standort Lübeck richtig platziert, um die enge Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, der Wirtschaft und der Wissenschaft zielführend auszubauen.
für die Ukraine