Website
Aktuelles
Dienstag, 22.08.2006

importierte Nachrichten

Forschung für gesunde Kinder nach Reagenzglasbefruchtung

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert europaweit einmaligen Verbund

Die Lübecker Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine finanzielle Förderung zur Erforschung der Gesundheit von Kindern, die durch eine Reagenzglasbefruchtung gezeugt wurden. Die Lübecker Klinik (Leitung: Prof. Dr. Klaus Diedrich) kooperiert dabei mit dem Lehrstuhl für Genetik/Epigenetik der Universität des Saarlandes (Prof. Dr. Jörn Walter). Beide Einrichtungen sind in einen europaweit einmaligen Verbund von Kliniken und Instituten eingebunden, die nun durch ein Schwerpunktprogramm der DFG gefördert werden (GZ: DI 836/1-1).

Die Lübecker Forschergruppe um Dr. Georg Griesinger, M.Sc., erhält rund 110.000 Euro, verteilt auf zwei Jahre, um möglichen epigenetischen (die Interaktion verschiedener genetischer Faktoren betreffenden) Veränderungen bei Kindern nach künstlicher Befruchtung (In-vitro-Fertilisation, IVF) auf die Spur zu kommen.

Das Projekt hat den Titel "DNA-Methylation profiling at imprints in healthy children conceived by assisted reproduction (ART)".

Epigenetische Veränderungen nach IVF könnten möglicherweise in einem geringeren Geburtsgewicht der Kinder zum Ausdruck kommen. Aber auch seltene Erkrankungen, die durch epigenetische Veränderungen ausgelöst werden, könnten möglicherweise nach IVF häufiger auftreten.

Prof. Dr. Klaus Diedrich

Prof. Dr. Klaus Diedrich

Projektleiter Dr. Georg Griesinger

Projektleiter Dr. Georg Griesinger