Forschungsprojekt zu Pathomechanismen und Diagnostik des Harnblasenblasenkarzinoms am Institut für Molekulare Medizin
Josephine Dubois, Studentin des Studiengangs Molecular Life Science an der Universität zu Lübeck, erhält für ihre Arbeiten zum Thema "Neue RNA-basierte Tumormarker beim Harnblasenblasenkarzinom" eine Förderung der Werner-und-Klara-Kreitz-Stiftung, Kiel, in Höhe von 5.000 Euro. Unterstützt werden damit Projektarbeiten außerhalb des Studiums und Teile ihrer Bachelorarbeit, die Frau Dubois bei Prof. Dr. Georg Sczakiel am Institut für Molekulare Medizin der Universität anfertigt.
Das Harnblasenkarzinom gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Es wird meist erst im Endstadium erkannt und weist eine hohe Rückfallquote auf. Gegenwärtig verwendete diagnostische Verfahren sind oft unbefriedigend, zumal damit verbundene Eingriffe erheblich und risikobehaftet sein können.
Ziel des neuartigen Forschungsprojektes am Institut für Molekulare Medizin ist eine nicht-invasive Diagnostik für das Harnblasenkarzinom mit erhöhter Sensitivität und Spezifität auf Grundlage von Tumor-spezifischen RNA-Markern im Urin potenzieller Patienten. Im Rahmen einer grundlegenden Studie untersucht Frau Dubois vielversprechende potentielle RNA-Marker auf ihre Eignung zum eindeutigen Nachweis und der Tumorstadium-spezifischen Charakterisierung des Harnblasenkarzinoms. Dabei versucht sie gleichzeitig zugrunde liegende Pathomechanismen auf molekularer Ebene aufzuklären.
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