Die Universität wird noch familienfreundlicher. Neben der Kindertagesstätte auf dem Campus entsteht jetzt für insgesamt 2,6 Millionen Euro ein Krippenhaus
Das Erweiterungsgebäude der KiTa "Unizwerge" wird auf 783 Quadratmetern 50 neue Plätze für die Regel- und Notfallbetreuung der Allerjüngsten bieten. Zusammen mit dem Klinikum wurde am 14. Februar der erste Spatenstich gefeiert. An der Finanzierung sind maßgeblich die Hansestadt Lübeck mit der Investitionsförderung zum Ausbau von Krippenplätzen und 475.000 Euro, die Possehl-Stiftung mit 400.000 Euro und die Gemeinsame Sparkassenstiftung zu Lübeck mit 150.000 Euro beteiligt.
Das Gebäude entsteht auf dem Gelände der bisherigen Kindertagesstätte „Unizwerge“ und ist an diese angebunden. Das KiTa-Angebot wird damit von 80 auf 130 Plätze aufgestockt. In neun Gruppen können dann 50 Krippenkinder und 80 Elementarkinder betreut werden.
Prof. Dr. Peter Dominiak, Präsident der Universität zu Lübeck, erklärte anlässlich des ersten Spatenstichs: „Die Schaffung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns ein Hauptanliegen. Bereits seit 2008 trägt die Universität Lübeck das Zertifikat ‚Familiengerechte Hochschule‘. Wir entwickeln die Vereinbarung und Umsetzung der entsprechenden Ziele und Maßnahmen ständig fort. Auch Drittmittelgeber bewerten diese Kriterien zunehmend als wichtig. Insofern freue ich mich ganz besonders, dass Klinikum und Universität, gemeinsam und im Bunde mit den Lübecker Stiftungen und der Stadt Lübeck, jetzt mehr Platz für unsere Jüngsten schaffen! Ich wünsche dem Bau und den Unizwergen, die sich in ihm bestimmt wohl fühlen werden, schon heute alles Gute.“
Der Neubau des Krippenhauses ist ein Stiftungs- und Spendenprojekt des gemeinnützigen Vereins „UKSH Wissen schafft Gesundheit e.V.“. "KiTa-Plätze sind ein wichtiges Argument bei der Bindung und Akquise hochqualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie bei der Standortattraktivität", sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. Er bezeichnete die Erweiterung der KiTa als eine gemeinsame Antwort des Klinikums und der Universität zu Lübeck auf den spürbaren Fachkräftemangel im Gesundheitswesen, den Wettbewerb um die besten Köpfe und die besonderen Anforderungen an den zeitlichen Umfang an Kinderbetreuung im Arbeitsfeld von Forschung, Lehre und Krankenversorgung.
Für die Hansestadt Lübeck nahm Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer an der Feierstunde teil. Für die Possehl-Stiftung sprach die Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Renate Menken und für die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Titus Jochen Heldt.
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