Akademischer Festakt, Tag der Offenen Tür und Festlicher Abend
Die Universität zu Lübeck feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Mit einem Akademischen Festakt, einem Tag der offenen Tür und einem Festlichen Abend am Freitag, dem 12. November 2004, erinnert sie an die Gründung der Medizinischen Akademie Lübeck im November 1964. Der Akademische Festakt beginnt um 10 Uhr in der Universitätskirche St. Petri. Prof. em. Dr. Dr. h.c. Helmut Baitsch, Gründungsrektor der Universität Ulm, hält eine Festansprache über "Die neuen Universitäten der 60-er Jahre - Geist und Realität". Björn Engholm, Ministerpräsident a.D. und Vorsitzender des Beirats der Universität zu Lübeck, spricht über "Wahrheit durch Wissenschaft und Bildung - Gedanken zur Zukunft der Universität".Der Festliche Abend um 19 Uhr in der Musik- und Kongresshalle Lübeck bietet ein buntes Programm mit musikalischen Darbietungen, kabarettistischen Einlagen, Unterhaltung und einem festlichen Buffet. Zum Tanz bis in die späte Nacht spielen "Moonlight Affairs". Karten gibt es an insgesamt sechs Vorverkaufsstellen in der Universität und in der Stadt.Die Medizinische Akademie Lübeck, aus der die Universität zu Lübeck hervorging, wurde mit einem Festakt im Rathaus der Hansestadt Lübeck am 3. November 1964 als 2. Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gegründet. 1973 wurde sie eigenständige Hochschule ("Medizinische Hochschule Lübeck"), 1985 Universität ("Medizinische Universität zu Lübeck"). Seit 2002 trägt sie, entsprechend dem im letzten Jahrzehnt über die Medizin hinaus wesentlich erweiterten Fächerspektrum, den Namen Universität zu Lübeck.Zum Tag der Offenen Tür sind von 14 bis 17 Uhr alle Interessierten auf den Uni-Campus eingeladen. An über 30 Anlaufstellen bieten die Institute und Kliniken Wissenschaft zum Anfassen, ermöglichen den Blick in Labore und auf aktuelle Forschungsprojekte und geben Gelegenheit zu Fragen und Gesprächen mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Treffpunkt ist das Alte Kesselhaus (Gebäude 34, Nähe Haupteingang Ratzeburger Allee), Studierende führen die Besuchergruppen.Ute Erdsiek-Rave, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, spricht in einem Grußwort zum 40-jährigen Bestehen der Universität von einem "Erfolgsrezept einer beeindruckenden Entwicklung". Es bestehe "zum einen in der Konzentration auf die Schwerpunkte Medizin, Life Science, Technik und Naturwissenschaften, zum anderen in der Vernetzung mit außeruniversitäten Partnern - vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein über das Forschungszentrum Borstel bis hin zu den verschiedensten Wirtschaftsunternehmen".Der Rektor der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. rer. nat. Alfred X. Trautwein, sagt anlässlich des Jubliäums: "In 40 Jahren hat sich in Lübeck eine moderne, auf das Leben focussierte Universität herausgebildet, die sich bundesweit und international Anerkennung erworben hat. Die Anfänge gründen in der Medizin, und die Medizin ist weiterhin Bezugspunkt und Zentrum des Fächerspektrums, aber es ist eine Bandbreite weiterer Wissenschaften hinzugekommen, die der Universität heute ein Profil geben, mit dem sie den Herausforderungen der Zukunft bestens entsprechen kann."Im Umkreis der Festlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen veranstaltet die Ehemaligenvereinigung der Universität das 2. Lübecker Alumni-Treffen. Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität verleiht auf ihrer Jahresversammlung den Professor-Otto-Roth-Preis. Außerdem wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen an der Universität erstmals der neu gestiftete Heinrich-Dräger-Wissenschaftspreis verliehen (Sonnabend, 13. November 2004, 10 Uhr, Hörsaal Z 1/2).
für die Ukraine