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Mittwoch, 23.05.2018

Studium

Die Gesundheitsstudiengänge der Universität

Prof. Katrin Balzer, Ministerin Karin Prien, Prof. Sascha Köpke, Prof. Enno Hartmann und Prof. Christiane Schwarz (v.l.n.r.; Foto: Elena Vogt / Uni Lübeck)

Wissenschaftsministerin Karin Prien informierte sich und diskutierte mit den Studierenden - Lübeck hat bei der Akademisierung für die Gesundheitsfachberufe eine Vorreiterrolle

Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, informierte sich am 23. Mai an der Universität zu Lübeck über deren Studiengänge in den Gesundheitswissenschaften. Bei der Akademisierung der Gesundheitsfachberufe hat die Universität bundesweit eine Vorreiterrolle. Der Vizepräsident der Universität für die Lehre, Prof. Dr. Enno Hartmann, begrüßte die Ministerin und führte in die Veranstaltung ein.

In einer Gesprächsrunde stellten Studierende ihre Motive und Erwartungen für die Gesundheitsstudiengänge dar, schilderten ihre Studienerfahrungen und diskutierten mit der Ministerin die Perspektiven für den Berufseintritt. Prof. Dr. Sascha Köpke, Leiter des Bachelorstudiengangs Pflege, stellte zusammen mit den Studierenden Sultan Günes, Tilmann Huckle und Frederike Lüth den dualen Bachelorstudiengang Pflege vor, die Studentinnen Liv Hamann und Lina Isabella Mittelstedt den dualen Studiengang Hebammenwissenschaft. Prof. Dr. Christiane Schwarz als dessen Studiengangsleiterin und Prof. Dr. Katrin Balzer für die Pflegepraktika brachten weitere Gesichtspunkte zu Studienaufbau und -zielen ein.

Anerkennung für das „Lübecker Modell“ einer Akademisierung der Gesundheitsfachberufe an einer Medizinischen Fakultät

Einzigartig für das „Lübecker Modell“ ist, dass die akademische Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen an einer Medizinischen Fakultät stattfindet. 2014 wurde dies mit dem Studiengang Pflege begonnen, 2016 kamen die Physiotherapie und 2017 die Hebammenwissenschaft hinzu, für diesen Herbst ist der Studienbeginn in Logopädie und Ergotherapie vorgesehen. Interprofessionalität und Interdisziplinarität sind die Grundgedanken für das Zusammenwirken dieser Studiengänge und der Medizin.

Ministerin Prien sprach den Studentinnen und Studenten ihre Anerkennung dafür aus, mit ihrem Studium Neues zu wagen. Lübeck sei hierfür der richtige Standort, die Landesregierung werde die begonnenen Studienmöglichkeiten weiter unterstützen. Mit Aufmerksamkeit hörte sie sich die Berichte aus dem Studienalltag, Anregungen und Verbesserungshinweise an und nahm zu offenen Fragen Stellung. Vorgeschlagen wurde etwa die Initiierung von Modellprojekten für die Berufseinmündung. Ministerin Prien dankte den Studierenden und wünschte ihnen Erfolg für Studienabschluss und Beruf.