Hochleistungs-NMR-Spektrometer in Lübeck und Hamburg
Die Universitäten Lübeck und Hamburg erhalten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Hochleistungsgerät für moderne chemische Methoden der Medikamentenentwicklung. Das 3,65 Millionen Mark teure Spektrometer für kernmagnetische Resonanz (NMR-Spektrometer) ist das erste seiner Art in Norddeutschland und bringt die Forschung auf diesem Gebiet in Lübeck und Hamburg nahe an die weltweite Spitze. Das Gerät wird für die Suche und Erforschung hochspezifischer Wirkstoffe eingesetzt, wie sie beispielsweise für mögliche neuartige Therapieformen bei der erworbenen Immunschwächekrankheit Aids und bei chronisch entzündlichen Erkrankungen (z.B. Rheuma) entwickelt werden. Das Spektrometer ist rund, hat einen Durchmesser von 1,80, eine Höhe von ca. 3 Meter und wiegt 3,2 Tonnen.
Antragsteller sind Prof. Dr. rer. nat. Thomas Peters, Direktor des Instituts für Chemie der Medizinischen Universität (MUL), und Prof. Dr. rer. nat. Bernd Meyer, Institut für Organische Chemie der Universität Hamburg. Geplant ist, dass sich aus den gemeinsamen Forschungsarbeiten ein Zentrum für Wirkstoffforschung entwickelt, das sich modernen Methoden der Medikamentenentwicklung widmet.
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