Website
Aktuelles
Donnerstag, 08.10.2015

Studium

Dualer Studiengang Pflege: Lob von Ministerin Kristin Alheit

Ministerin Kristin Alheit mit Studierenden beim Start des Pflegestudiums 2014 (Foto: Guido Kollmeier)

Der duale Studiengang Pflege geht in sein zweites Jahr - Erstmals werden jetzt auch Studierende in der Altenpflege qualifiziert

Der zum Wintersemester 2014/15 gestartete duale Studiengang Pflege an der Universität zu Lübeck geht in sein zweites Jahr. Das neuartige Studienkonzept hat sich hervorragend bewährt, zu diesem neuen Semester sind alle angebotenen 40 Studienplätze wieder belegt. Erstmals beginnen drei der Studierenden ihr Studium im Bereich der Altenpflege.

„Neben der sehr guten beruflichen Ausbildung in der Pflege in Schleswig-Holstein bietet die Universität zu Lübeck seit 2014 den Studiengang Pflege an. Ich freue mich über die ausgezeichnete Bewerbungslage in diesem Jahr und besonders über den Studienbeginn von drei Studierenden für den Bereich Altenpflege“, sagt Kristin Alheit, die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, zum Studienbeginn des zweiten Jahrgangs.

Der duale Bachelorstudiengang Pflege an der Universität zu Lübeck verbindet die berufliche Ausbildung in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung mit einem universitären Studium. Ein besonderes Merkmal dieses Studiengangs ist seine enge Anbindung an die Lehre und Forschung in der universitären Medizin und benachbarter Fächer, zum Beispiel der Psychologie, was ein Novum für Pflegestudiengänge in Norddeutschland darstellt.

Prof. Dr. Sascha Köpke, Sektionsleiter der Universität für Forschung und Lehre in der Pflege, zieht ein Resümee des erfolgreichen ersten Studienjahres: „Die Verbindung zwischen pflegepraktischer und theoretisch-universitärer Ausbildung ist uns offensichtlich geglückt. Wichtige Faktoren hierbei waren und sind die detailliert geplante Verknüpfung von theoretischen und praktischen Studienanteilen mit einer engen Kooperation mit Praxis- und akademischen Partnern sowie hohe Flexibilität und großes Engagement aller Beteiligten, nicht zuletzt der Studierenden.“

Die gute Kooperation mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Sektion Medizin der Universität, so Prof. Köpke, sei für den gelungenen Start des Studiengangs ebenso ausschlaggebend wie die Zusammenarbeit mit der Fort- und Weiterbildungs-Akademie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, mit der Fachhochschule Lübeck und den vielfältigen Praxispartnern. Weitere Krankenhäuser oder Einrichtungen für die Altenpflege und deren Träger sind als zusätzliche Praxispartner willkommen.

Für die anspruchsvolle Qualifizierung in dem für unsere Gesellschaft und unser Gesundheitswesen zukunftsträchtigen Berufsfeld Pflege wird die Integration und Anwendung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse von wachsender Bedeutung sein. Das Studium bereitet die künftigen Absolventinnen und Absolventen in erster Linie auf komplexe pflegerische Aufgaben in der direkten Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen vor. Neben vielfältigen praktischen Berufswegen eröffnet der Bachelorabschluss auch den Zugang zu weiterführenden Masterstudiengängen bis hin zu einer Promotion und einer wissenschaftlichen Laufbahn.