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Montag, 19.06.2017

Forschung

Cyber-Sicherheit und Telemedizin

Thema Cyber-Sicherheit (Abb.: www.uni-luebeck.de/studium/studiengaenge/it-sicherheit.html)

Chance oder Hemmschuh? - Dialogforum des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. und der Universität zu Lübeck am 29. Juni in Berlin

Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. und die Universität zu Lübeck veranstalten am 29. Juni 2017 in Berlin gemeinsam ein Dialogforum zur Sicherheit in der Informationstechnologie. „Cyber-Sicherheit – Enabler oder Hemmnisfaktor der Telemedizin“ ist der Titel der Veranstaltung, zu der sich über 50 Fachleute auf diesem Gebiet von 11 bis 16 Uhr in der Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund (In den Ministergärten 8) zusammenfinden.

Zu dem Forum begrüßen Philipp v. Saldern, der Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V., und Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert, Präsident der Universität zu Lübeck. Ab 14 Uhr finden zwei Roundtables zu den Themen „Sichere Telemedizin in der hausärztlichen Versorgung“ sowie „Sichere Künstliche Intelligenz“ statt. Zur ersten dieser Sitzungen gibt Prof. Dr. Jost Steinhäuser, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität zu Lübeck und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, das Einführungs-Statement. Sein Thema: „Barrieren und fördernde Faktoren der Telemedizin in der hausärztlichen Versorgung“.

Die Universität zu Lübeck ist seit Oktober 2016 Mitglied des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. Ebenfalls seit Herbst 2016 führt die Universität einen Bachelor- und einen Masterstudiengang „IT-Sicherheit“ durch.

Technologische Innovationen in der Telemedizin erleichtern den Alltag von Patienten, Kliniken und Arztpraxen und bieten ganz neue Möglichkeiten beispielsweise bei der Patientenversorgung. Diese neuen Möglichkeiten gehen aber auch mit Risiken in den Bereichen Cyber-Sicherheit und Datenschutz einher.

Bei dem Dialogforum geht es unter anderem um die Frage, welchen sicherheitstechnischen Herausforderungen sich Telemedizin-Anbieter genau stellen müssen. Wie können sensible Daten im Gesundheitssektor effektiv geschützt werden? Und welche Rolle kommt dabei der Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft zu, damit das gesamtwirtschaftliche Potenzial der Telemedizin bestmöglich ausgeschöpft werden kann?

Fachlichen Input dazu liefern auf der Veranstaltung unter anderem auch Dr. Gerhard Schabhüser, Vizepräsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, und Priv.-Doz. Dr. Knut Schnell, Ärztlicher Direktor des Asklepios Fachklinikum Göttingen. Die Veranstaltung wird unter anderem von der Firma Cisco, der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck und der Vereinigung der Unternehmerverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein, UVNord, unterstützt.