Digitalisierungsminister Dirk Schrödter besuchte Cyber Security Summit an der Universität zu Lübeck
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl an Cyberangriffen auf kritische Infrastrukturen zugenommen, darunter Angriffe auf die dezentrale Energieproduktion und Werften sowie auf das Land selbst. Vertreterinnen und Vertreter aus Schleswig-Holstein sowie von der Syddansk Universität (SDU) aus Odense haben sich heute (30. Juni) anlässlich eines Cyber Security Summit an der Universität zu Lübeck intensiv dazu ausgetauscht. Erörtert wurde auch, wie gemeinsam durch Kooperationen den Herausforderungen in der IT-Sicherheit begegnet werden kann.
Gemeinsamer Ansatz
„Der gemeinsame Austausch heute und die erfolgte Vernetzung sind wichtige Schritte zur Intensivierung der Zusammenarbeit auch auf diesem Gebiet. Sie verbessert die Cyber-Resilienz in Schleswig-Holstein und Süddänemark", sagte Digitalisierungsminister und Chef der Staatskanzlei Dirk Schrödter, der den Anstoß zu diesem Austausch nach seiner Delegationsreise ins dänische Odense im Frühjahr gab.
„Ich bin sehr dankbar, dass die engagierten Partner aus der Wissenschaft mutig vorangehen und den Summit auf die Beine gestellt haben. Die Beteiligung von Wirtschaft und Behörden zeigt, wie wichtig wir dieses Thema grenzüberschreitend nehmen. Wir sind uns bewusst, dass uns nur ein koordinierter und gemeinsamer Ansatz die Möglichkeit gibt, den zunehmend komplexen und raffinierten Cyber-Bedrohungen effektiv zu begegnen.“
„Es ist der richtige Weg, die Wissenschaft früh zu integrieren, um mögliche gemeinsame Schutzmaßnahmen durch neueste Erkenntnisse aus der Forschung inspirieren zu lassen", ergänzte Professor Esfandiar Mohammadi von der Universität zu Lübeck. Als Kernpartner in Fragen IT-Sicherheit brachte die Universität auf dem Cyber Security Summit gemeinsam mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wichtige Partner aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung an einen Tisch, um mit ihrer Expertise Wege für konkrete Aktivitäten aufzuzeigen.
Intensivere Zusammenarbeit
Dazu gehören neben der Stärkung von Cyber-Abwehrmechanismen auch der gemeinsame Schutz kritischer Infrastrukturen sowie weitere Herausforderungen für Unternehmen und den öffentlichen Sektor. Darüber hinaus wurde die Bedeutung eines regelmäßigen und effizienten Informationsaustausches zwischen den Behörden beider Regionen betont. „Wir werden die Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein und Süddänemark fortsetzen und noch mehr intensivieren, um die im Rahmen des Summits erzielten Fortschritte zu konsolidieren und um gemeinsame Strategien zur Bekämpfung von Cyber-Bedrohungen zu entwickeln“, sagte Schrödter. „Unsere dänischen Nachbarn und wir sind zuversichtlich, dass eine intensivere Zusammenarbeit einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Cyber-Sicherheit in beiden Regionen leisten kann.“
für die Ukraine