Nach der Empfehlung des Wissenschaftsrates, einen Forschungsneubau über 25,4 Millionen Euro an der Universität zu Lübeck zu finanzieren, spricht Geschäftsführer Professor Christian Sadik über den Baustart und das einmalige Projekt
„CRIS wird räumlich und wirtschaftlich in der Lage sein, Hautforschung von den Grundlagen bis hin zur Erprobung durchzuführen“, sagt Professor Christian Sadik. Der 37-Jährige freut sich schon sehr auf den Neubau der Universität zu Lübeck, der das alles möglich machen soll. CRIS steht für Center for Research on Inflammation of the Skin (Zentrum zur Erforschung von Entzündungen der Haut). Professor Detlef Zillikens, ebenfalls von der Stiftungsuni, ist designierter Leiter des CRIS. Auch die Qualität der Forschung werde sich verbessern, sagt Sadik. Solch ein Zentrum sei weltweit einzigartig.
Im Januar 2018 soll die Bauphase auf dem Lübecker Campus beginnen. Der Neubau muss dann Ende 2022 fertig sein, da die Gelder des Bundes bis dahin verwendet sein müssen. Momentan ist der Pharmakologe und Dermatologe noch mit der Planungsphase beschäftigt. Zwischen CBBM und Hochschulbibliothek soll ein Gebäude für mehr als 140 Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen entstehen. Sadik wünscht sich, dass er und die Forscher am CRIS für Hautkranke „erhebliche Verbesserungen herbeiführen“ werden.
Nun muss nur noch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern am 23. Juni der Empfehlung des Wissenschaftsrates folgen. Dann steht dem einzigartigen Zentrum auf dem Lübecker Campus nichts mehr im Weg.
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