Website
Aktuelles
Donnerstag, 15.12.2011

Forschung

Bund fördert EHEC-Studie mit Millionenbetrag

Erforschung möglicher Langzeitfolgen der Infektion und neuer Therapiemöglichkeiten

Das Bundesgesundheitsministerium fördert unter Beteiligung des Robert-Koch-Institutes Berlin in Hamburg und Lübeck ein Forschungsprojekt zur infektiösen Darmerkrankung "Enterohämorrhagische Escherichia coli" (EHEC) mit insgesamt 1,23 Millionen Euro.

In einer zweijährigen Studie sollen Erkenntnisse über mögliche Langzeitfolgen der Infektion und über neue Therapiemöglichkeiten gewonnen werden. Dafür werden 500 Patienten, die im Mai und Juni 2011 an den Folgen der EHEC-Infektion erkrankt waren, mehrfach untersucht. Federführend ist das Universitätsklinikum Eppendorf, aus Lübeck beteiligen sich die Medizinische Klinik I und das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. 

„EHEC ist ein Musterbeispiel, wie durch die enge Zusammenarbeit der Klinik mit dem Infektionslabor im Sommer unsere Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten haben. Dabei sind sehr viele bisher unbekannte Fragen aufgetreten, die wir jetzt gemeinsam erforschen können, um uns noch besser zu wappnen für den nächsten Ausbruch“, sagte Prof. Dr. Werner Solbach vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität zu Lübeck.

Prof. Dr. Werner Solbach