Dienstag, 15.01.2002

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Bündnis zur Stärkung der Universität

Universitätsbeirat wählte Björn Engholm zum Vorsitzenden

Der Hochschulbeirat der Medizinischen Universität zu Lübeck trat im Beisein der Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Frau Ute Erdsiek-Rave, zur konstituierenden Sitzung am 14./15. Januar 2002 in Lübeck zusammen.

Dem Beirat gehören als Mitglieder an: 

• Wilhelm von Boddien, persönlich haftender Gesellschafter der Firma v. Boddien & Co., Bargteheide, und Stellvertreter des Präses der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Lübeck
• Björn Engholm, ehemaliger Bundesminister für Bildung und Wissenschaft und Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Kurator St. Petri zu Lübeck
• Professor em. Dr. Dr. h.c. mult. Gerhard Krüger, vormals Direktor des Instituts für Telematik der Universität Karlsruhe, Mitglied des Gründungsbeirates für die Informatik an der Medizinischen Universität zu Lübeck
• Bernd Saxe, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck
• Professor em. Dr. Dr. h.c. Peter C. Scriba, vormals Direktor der Medizinischen Klinik I der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1984-1987 Vizepräsident und 1987-1990 Rektor der Medizinischen Universität zu Lübeck
• Professorin Dr. Elke Winterhager, Institut für Anatomie, Essen, 1996 Prorektorin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Essen
• Dr. Ernst J. Wortberg, Vorsitzender des Vorstandes von L. Possehl & Co. mbH, Lübeck, und Vorsitzender des Vorstandes des Förderkreises Media Docks

Zum Vorsitzenden wurde Ministerpräsident a. D. Björn Engholm gewählt.

Der Beirat berät die Hochschule bei der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Gesellschaft und der Einbeziehung von Gegenwartsfragen in Lehre und Forschung (Wissens- und Technologietransfer). Er dient der Erörterung regionaler Aspekte der Hochschulentwicklung und unterstützt die Interessen der Hochschule in der Öffentlichkeit.

Die Mitglieder bekennen sich uneingeschränkt zum Bestand und zur Weiterentwicklung der Universität. Die Universität trägt substantiell zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Lübeck und der gesamten südlichen Region des Landes Schleswig-Holstein bei. Das Profil von Medizin, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Informatik bietet attraktive und innovative Studiengänge. Dies wird durch die hohe überregionale Nachfrage nach Studienplätzen eindrucksvoll belegt. Die wirkungsvolle Forschungsinfrastruktur, die intensive Verzahnung der universitären Forschung mit der regionalen und überregionalen Wirtschaft sowie der hohe Standard der Krankenversorgung haben der kleinen Schwerpunktuniversität zu hohem Ansehen verholfen. Der Hochschulbeirat sieht es als seine vornehmste Aufgabe an, ein Bündnis zur Stärkung der Universität mit allen gesellschaftlich und politisch Verantwortlichen der Region zu schmieden.