René Kube vermittelt faszinierende Einblicke in die Welt der Medizin und der Medizintechnik - Ausstellungseröffnung am 27. Juli
Auf 18 großformatigen Photos vermittelt René Kube ungewohnte Einblicke in die Welt der Medizin und der Medizintechnik. Seine faszinierenden, ästhetisch beeindruckenden Streiflichter stammen beispielsweise aus der Nierensteinzertrümmerung in der Urologie und aus der Lasermedizin.
Sein Bild "Auf die Pelle gerückt" zum Beispiel zeigt einen Laser, der so exakt arbeitet, dass bei einem Ei nicht einmal das dünne Häutchen verletzt wird, das Schale und Eiweiß voneinander trennt. Möglich wird die Millimeterarbeit durch einen gepumpten Farbstoff-Laser, der selbst entscheidet, ob das anvisierte Ziel zerstört werden muss oder nicht.
Mehrere der Photos sind preisgekrönt und wurden als Titelbilder renommierter Wissenschaftszeitschriften veröffentlicht, unter anderem von "Spektrum der Wissenschaft". Kube wurde 1991 mit dem 1. Preis der Deutschen Gesellschaft für Medizin- und Wissenschaftsphotographie und beim Wettbewerb "Wissen-Schafft-Bilder" auf der Photokina 2006 mit dem 1. und 3. Preis ausgezeichnet.
René Kube, 1948 in Berlin geboren, machte eine Ausbildung in der Luftbildphotographie und in einem angesehenen Studio in München und Starnberg. Von 1978 bis 1987 war er als Medizinphotograph an der Ludwig-Maximilians-Universität München für den Bereich Operationsphotographie verantwortlich. 1987 wechselte er an das damalige Medizinische Laserzentrum Lübeck, heute Institut für Biomedizinische Optik der Universität zu Lübeck. Seit 2005 ist er in der Informations- und Pressestelle (Stabsstelle Kommunikation) der Universität für die Photodokumentation und Mediengestaltung zuständig.
Die Ausstellung ist bis zum 23. September montags bis donnerstags von 11 bis 17 Uhr im Sozialtherapeutischen Zentrum (Haus 34) der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
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