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Freitag, 09.03.2018

Studium

Auf Augenhöhe mit den wissenschaftlichen Fachgesellschaften

Siegerehrung bei der Studierendentagung 2018: Prof. Thorsten Buzug, Katharina Rewerts, Michael Münst, David Laule, Johanna Sprenger, Paula Enzian, Madita Göb, Prof. Heinz Handels und Prof. Stephan Klein (v.l.n.r.; Foto: Christina Debbeler)

Studierende von Universität und Fachhochschule unterwarfen ihre Arbeitsergebnisse auf einer dreitägigen Konferenz dem gemeinsamen Peer-Reviewing

Medizinische Ingenieurwissenschaft, Medizinische Informatik und Biomedical Engineering: bereits zum siebenten Mal fand vom 7. bis 9. März die Studierendentagung dieser drei Studiengänge statt. Organisiert wurde sie von den Instituten für Medizintechnik und für Medizinische Informatik der Universität und vom Zentrum für Medizinische Sensor- und Gerätetechnik der Fachhochschule mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck.

87 Studierende präsentierten im Audimax die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Praxisprojekte vor ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie einer Experten-Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft. Auf der begleitenden Industrieausstellung, der Recruiticon, nutzten sie die Gelegenheit, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten.

"Die Studierendentagung hat sich über die vergangenen Jahre zu einer wissenschaftlichen Konferenz entwickelt, die von den Inhalten mit den Jahrestagungen der Fachgesellschaften auf Augenhöhe mithalten kann", sagte Prof. Thorsten M. Buzug, Leiter des Studiengangs Medizinische Ingenieurwissenschaft. Die Studierenden müssen sich mit einem Abstract, einer Kurzfassung ihrer Laborarbeit, bewerben. Anschließend geht es um die gegenseitige Bewertung ihrer vierseitigen Fachartikel auf Englisch.

Preise für die besten Poster und Vorträge

Verbesserungsvorschläge werden von den Autorinnen und Autoren berücksichtigt. „Dieses sogenannte ‚Peer-Reviewing‘ ist wesentlicher Bestandteil bei Publikationen in Fachverlagen, wo man sich auch der Kritik und Bewertung durch Fachkollegen stellen muss", erläutert Prof. Buzug.

Prof. Heinz Handels, Leiter des Studiengangs Medizinische Informatik, und Prof. Stephan Klein, Leiter des Studiengangs Biomedical Engineering, waren zusammen mit Prof. Buzug die wissenschaftlichen Leiter der durchgängig englischsprachigen Tagung. Sie zeigten sich beeindruckt vom hohen Niveau der Tagungsbeiträge. Die besten Poster und Vorträge wurden mit Preisen ausgezeichnet, die von der Life Science Nord Management GmbH, der Norddeutschen Life-Science Clusteragentur, gestiftet wurden.

Die Preisträgerinnen und Preisträger sind Michael Münst (Studiengang Medizinische Ingenieurwissenschaft, 1. Vortragspreis) und Katharina Rewerts (Studiengang Biomedical Engineering, 2. Vortragspreis) in den Themenbereichen Biomedical Optics und Biomedical Engineering, David Laule (Studiengang Medizinische Informatik, 1. Vortragspreis) und Johanna Sprenger (Studiengang Medizinische Ingenieurwissenschaft, 2. Vortragspreis) in den Themenbereichen Medical Imaging, Safety, Quality and E-Health sowie Madita Göb (1. Posterpreis) und Paula Enzian (2. Posterpreis), beide aus dem Studiengang Medizinische Ingenieurwissenschaft.