Auf dem 2. Internationalen Symposium „Allergy meets Infection“ diskutieren Experten neueste Entwicklungen
Vom 26. bis 28. September findet das zweite internationale Symposium zur Immunregulation der Entzündung bei Allergien und Infektionen mit dem Thema „Allergy meets Infection“ in Lübeck statt. Bei diesem von den Doktoranden des internationalen Graduiertenkollegs 1911 (www.irtg1911.uni-luebeck.de) organisierten und ausgerichteten Symposium werden nationale und internationale Experten ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus den Gebieten Allergie und Infektion präsentieren und diskutieren.
Allergie und Infektion sind auf den ersten Blick völlig unterschiedliche Krankheitsbilder. Während bei einer Infektion die Abwehrmechanismen des Körpers zu gewünschten Immunreaktionen führen, kommt es im Rahmen von allergischen Reaktionen zu einer fehl-gerichteten und überschießenden Aktivierung des Immunsystems durch eigentlich harmlose Substanzen in der Luft oder der Nahrung. Interessanterweise können virale Infektionen des Respirationstraktes zur akuten Verstärkung der allergischen Symptome führen, wohingegen z.B. Wurm-Infektionen vor der Ausbildung allergischer Erkrankungen schützen können. Auch die Zusammensetzung der kommensalen Flora im Darm und in der Lunge scheint einen Einfluss auf die Ausbildung von Allergien zu haben.
Bei dem auf dem Campus der Universität zu Lübeck veranstalteten Treffen diskutieren die Wissenschaftler in acht verschiedenen Sessions aktuelle Erkenntnisse zu Immunmechanismen, die diese beiden Krankheitsbilder verbinden. Die eingeladenen Gastsprecher aus Europa, Australien und den USA halten jeweils State-of-the-art-Vorträge zu den verschiedenen Themenbereichen. Darüber hinaus wurden aus den mehr als 50 eingereichten Abstracts 18 Beiträge für Kurzvorträge ausgewählt. Außerdem werden alle eingereichten Arbeiten in zwei Postersessions präsentiert.
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