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Mittwoch, 01.08.2012

Forschung

Aktion „33 Fragen für Lübeck“ geht in die zweite Runde

Das Institut für Klinische Epidemiologie untersucht die Lebensqualität der Lübeckerinnen und Lübecker

Wie ist es um die aktuelle Lebensqualität und den Gesundheitszustand der Lübeckerinnen und Lübecker bestellt? Dies bringen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Klinische Epidemiologie der Universität zu Lübeck und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein zur Zeit mit der Fragebogenaktion „33 Fragen für Lübeck“ in Erfahrung. Der Fragebogen, der bereits in vielen nationalen und internationalen Studien eingesetzt wurde, liefert ein zuverlässiges Bild der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.

Bereits im Frühjahr wurden 5.000 zufällig ausgewählte Personen mit einem Fragebogen angeschrieben. Eine Reaktion auf das Anschreiben erfolgte von rund 2.800 Personen, wovon rund 2.250 Personen einen ausgefüllten Fragebogen zurück schickten. „Über das Interesse an der Studie und die Unterstützung unserer Forschung durch die Lübecker Bürger freuen wir uns sehr“, sagt die Leiterin der Studie Dr. Annika Waldmann.

Die ersten Auswertungen zeigen, dass Frauen und Männer in Lübeck ihre globale Lebensqualität hoch einstufen. Die Ergebnisse belegen jedoch auch, dass Schlaflosigkeit und Schmerzen, die zur Lebensqualität beitragen, in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitet sind.

Mitte August 2012 werden die nächsten 5.000 Fragebögen verschickt. Erneut hoffen die Lübecker Forscher auf eine rege Beteiligung und einen hohen Rücklauf von ausgefüllten Fragebögen. „Ein aussagekräftiges Bild über die Lebensqualität kann nur dann gemacht werden, wenn möglichst viele an der Befragung teilnehmen“, appelliert Institutsdirektor Prof. Dr. Alexander Katalinic.

Die Befragung gehört zu dem Schwerpunktbereich des Instituts zur Erforschung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Doktorarbeit ausgewertet. Bisherige Untersuchungen galten speziell Tumorpatienten und ihren Angehörigen.

Weitere Informationen zur aktuellen Studie:
http://www.uksh.de/ike-luebeck/Forschung/Projekte.html#Fragen

Dr. Annika Waldmann