Aufbau eines Programms zur Weiterbildung im Bereich Digitale Medien und Kultur
Die International School of New Media (ISNM), An-Institut der Universität zu Lübeck, baut ein Programm zur Weiterbildung im Bereich Digitale Medien und Kultur (e-culture) auf. Dafür sind vom Land Schleswig-Holstein jetzt 900.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) bewilligt worden. Der Bewilligungsbescheid wird am Mittwoch, dem 9. Februar 2005, von Staatssekretär Dr. Hellmut Körner aus dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein überreicht (ISNM, Willy-Brandt-Allee 31 c, 10.00 Uhr).
In den kommenden vier Jahren wird die ISNM International School of New Media ein akademisches Programm zur Weiterbildung im Bereich Digitale Medien und Kultur aufbauen und durchführen. Es wird der Einfluss der Neuen Medien auf die traditionellen Berufe der Kultur, der privaten wie öffentlichen Kultur-Institutionen untersucht und für das Land Schleswig-Holstein werden Perspektiven für die Kultur- und Tourismuswirtschaft erschlossen. Im Vordergrund stehen die veränderten Bedingungen der Produktion, der Vermittlung und der Speicherung von Informationen.
Die Weiterbildung wird vom Land Schleswig-Holstein mit 900.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert und richtet sich an arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Hochschulabsolventen- und absolventinnen aus geisteswissenschaftlichen Disziplinen, aber auch den Bereichen der Informatik, Design und Betriebswirtschaften. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der ISNM wird e-culture medientechnologische, kulturelle und wirtschaftliche Inhalte miteinander verbinden und eine kulturwissenschaftlich und kulturwirtschaftlich in dieser Form einmalige Weiterbildung anbieten. Die Kulturwirtschaft in Schleswig-Holstein bietet derzeit rund 30.000 Arbeitsplätze und setzt jährlich etwa drei Milliarden Euro um: "Schleswig-Holstein hat ein enormes Potenzial zum Ausbau des Kulturtourismus; allein eine Anhebung auf Bundesdurchschnitt würde Mehreinnahmen von über 300 Millionen Euro pro Jahr bedeuten", betont Joachim Hasebrook, Experte für Lernen und Arbeiten mit digitalen Medien an der ISNM.
für die Ukraine