Website
Aktuelles
Freitag, 18.03.2016

Forschung

6th International Workshop
on Magnetic Particle Imaging 2016

6th International Workshop on Magnetic Particle Imaging 2016

200 internationale Gäste trafen sich zu magnetischen
Nanopartikeln in Lübeck

International renommierte Experten für die magnetische Partikelbildgebung trafen sich vom 16.-18. März 2016 an der Universität zu Lübeck, um die neuesten Ergebnisse ihrer Forschung zu präsentieren. Das Institut für Medizintechnik der Universität zu Lübeck ist weltweit führend auf dem Gebiet des sogenannten Magnetic Particle Imaging, auf dem große Hoffnungen für die medizinische Bildgebung der Zukunft ruhen. Das Verfahren arbeitet komplett ohne für Patienten belastende Röntgenstrahlung, hat eine extrem hohe Empfindlichkeit und hat gezeigt, dass es das schlagende Herz dreidimensional in Echtzeit darstellen kann. Mögliche Einsatzgebiete werden daher in einer großen Spannweite von der Kardiologie bis hin zur Onkologie diskutiert.

Nachdem Prof. Buzug, Vizepräsident der Universität zu Lübeck und Direktor des Instituts für Medizintechnik, den Kongress im Jahr 2010 ins Leben gerufen hatte, fand er inzwischen noch einmal in Lübeck, dann in Berkeley, Berlin, Istanbul und 2016 wieder in Lübeck statt. „Lübeck hat sich weltweit als attraktiver Kongressstandort etabliert. Speziell für das Magnetic Particle Imaging ist die Universität zu Lübeck ein Leuchtturm mit hoher Strahlkraft geworden“, sagte Buzug, der als Kongressleiter in diesem Jahr einen Rekord in der Teilnahmerzahl von 200 für dieses Forschungsgebiet erreichen konnte.

Am Donnerstagabend fand ein feierlicher Empfang der internationalen Gäste durch Bürgermeister Bernd Saxe im Audienzsaal des Rathauses statt. Dort wurden auch die Preise für die besten Beiträge vergeben, die nach Deutschland, USA und Japan gingen. Saxe übergab Akihiro Matsuhisa von der Meiji Universität in Japan den Preis für seinen Beitrag zur Analyse von vibrierenden magnetischen Nanopartikeln, nicht ohne die Bedeutung von Lübeck im Wandel von der Königin der Hanse zur modernen Wissenschaftsstadt hervorzuheben.

Im nächsten Jahr wird Buzug den Kongress mit seinem chinesischen Kollegen Wenzhong Liu in Wuhan, China, organisieren.

Bürgermeister Bernd Saxe, Akihiro Matsuhisa von der Meiji Universität in Japan und Prof. Thorsten Buzug bei der Vergabe der Wissenschaftspreise