Zeit und Ort: mittwochs 19-21 Uhr im Hörsaal IMGWF, Königstraße 42
Zweieinhalb Jahre Corona-Pandemie liegen hinter uns. Wir haben ihre verschiedenen Phasen erlebt, je mit unterschiedlichen Regeln und Maßnahmen. Weltweit ist eine Transformation der Gesellschaften zu erahnen. Wird die 'Welt' nach der Pandemie eine andere sein? Wie interagiert diese Krise mit anderen? Was bedeutet dieser gesellschaftliche Wandel? Diesen und weiteren Fragen möchten wir im kommenden Wintersemester in unserem Studium Generale nachgehen. Die bislang häufig disparat gebliebenen Diskurse von Virologie, Public Health, Soziologie, Politik und Philosophie sollen miteinander ins Gespräch gebracht werden, um erkennen zu können, welche Folgen aus der Pandemie für die gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse entstehen. So eindeutig das Virus als naturwissenschaftliche Wahrheit anzuerkennen ist, wird seine Realität doch erst in sozialen, politischen, medialen und kulturellen Kontexten wirksam. Deren Gestaltung stellt eine Zukunftsaufgabe dar.
26.10.2022 Philipp Sarasin (Universität Zürich):
Mit Foucault die Pandemie verstehen?
09.11.2022 Elke Krasny - (Akademie der bildenden Künste Wien):
Krieg als Metapher, Sorge als Realität: Von der pandemischen Front
23.11.2022 Astrid Schwarz (Brandenburgische TU Cottbus):
Ökotechnologische Erkundungen zu Corona
ACHTUNG: DER TERMIN 07.12. ENTFÄLLT AUS KRANKHEITSGRÜNDEN
07.12.2022 Brigitte Weingart (Universität der Künste Berlin):
AIDS, Corona und Affenpocken. Kollektivkörper im Krisenmodus
11.01.2023 Gundula Ludwig (Universität Innsbruck):
Transformation redirected: Wie die Ausnahme der Corona-Krise die Normalität der Krise verstärkt
25.01.2023 Malte Thießen (Universität Oldenburg):
Geschichte in Echtzeit schreiben: Perspektiven auf die Corona-Pandemie
08.02.2023 Friedrich Schorb (Universität Bremen):
Krankheit und Strafe am Beispiel Corona
für die Ukraine