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Donnerstag, 01.02.2024

Lehre

Zellen im Wandel

Salus aegroti suprema lex - Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz (Foto: Rüdiger Labahn / Universität zu Lübeck)

Personalisierte Zellmodelle für neurologische Erkrankungen durch Reprogrammierung - Antrittsvorlesung von Dr. Philip Seibler am 6. Februar (17:00 Uhr, Hörsaal AM 4)

Die Möglichkeit der Forschung an Erkrankungen des Gehirns ist begrenzt durch die weitgehende Unzugänglichkeit von lebenden Zellen als Untersuchungsmaterial aus dem Gehirn von Patienten. Doch Wissenschaft steht nicht still und so gelingt es 2006, Hautzellen so umzuprogrammieren, dass sie sich wie embryonale Stammzellen verhalten. Diese induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen) haben das Potential in jede Körperzelle zu differenzieren und damit auch in jede krankheitsrelevante Zelle.

Im Rahmen der Vorlesung werden die Techniken der Reprogrammierung von Patientenzellen in iPS-Zellen und deren anschließende Differenzierung in Neurone und Gliazellen dargestellt. Darüber hinaus werden Beispiele von personalisierten Zellmodellen gezeigt, die Einblicke in pathologische Mechanismen im krankheitsrelevanten Zelltyp erlauben.

  • Dr. rer. nat. Philip Seibler schließt mit der Antrittsvorlesung seine Habilitation an die Universität zu Lübeck im Fachgebiet Neurogenetik ab.

Dr. Philip Seibler (Foto: privat)