Thema: "Die nationalsozialistischen ,Euthanasie'-Verbrechen in der deutschen Erinnerungskultur" - Die Veranstaltung wird innerhalb der Reihe "plötzlich weg" angeboten
Irmgard Heiss-Stellbrink starb 1944 als Opfer der NS-„Euthanasie“. In ihrer Familie war dies ein Tabu. Jahrzehnte später setzt sich die Künstlerin Barbara Stellbrink-Kesy, ihre Großnichte, in Bildern und Collagen mit dieser Familiengeschichte auseinander. Dazu gehört auch das Schicksal von Irmgards Bruder Karl Friedrich, der 1943 hingerichtet wurde. Er war einer der vier Lübecker Märtyrer.
Termin: 19. Okt. 2021, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Evangelisch-Reformierte Kirche Lübeck, Königstraße 18
Veranstalter: Willy-Brandt-Haus Lübeck, Ev.-Reformierte Kirche Lübeck, Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung
Freier Eintritt, verbindliche Anmeldung:
Telefon: 0451-122 4250
E-Mail: veranstaltungen-luebeck(at)willy-brandt(dot)de
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Ausstellung, Teil 1
Auf dem heutigen Gelände der Uniklinik befand sich früher die Heilanstalt Strecknitz. Von dort wurden vor 80 Jahren mehr als 600 Menschen deportiert und ermordet, zudem auch zehn junge Menschen aus dem Heim Vorwerk. Die Ausstellung informiert über diese Lübecker Opfer der NS-„Euthanasie“ sowie über den Widerstand der vier Lübecker Märtyrer gegen die Krankenmorde.
23. Sept. - 30. Okt. 2021, täglich von 10-18 Uhr
Veranstaltungsort: Zentralklinikum des UKSH, Haus A Nebeneingang (alter Haupteingang), einzelne Ausstellungstafeln im Audimax, in den Gedenkstätten Lutherkirche und Lübecker Märtyrer
Veranstalter: Studierende der Universität zu Lübeck und Gedenkstätte Lutherkirche
Freier Eintritt
für die Ukraine