Freitag, 01.01.2016

Lehre

Medizintechnik in der Chirurgie

Antrittsvorlesung von Priv.-Doz. Dr. med. Markus Kleemann am 2. Februar (17 Uhr s.t., Hörsaal T1)

Medizin und Technik gehen auf dem Gebiet der Chirurgie eine besondere Wechselbeziehung ein. Operationen bzw. Operationsverfahren sind in hohem Maße technologieabhängig und vielfach auch technologieinduziert. Zur stetigen Verbesserung der medizinischen Versorgung werden Methoden und Technologien für operative Eingriffe kontinuierlich erforscht oder weiterentwickelt. Diesen Innovationen gehen Projekte voraus, in denen im Regelfall „Entwickler“, d.h. vor allem Ingenieure, Naturwissenschaftler und Informatiker mit Chirurgen interdisziplinär zusammenarbeiten.

Im chirurgischen Mittelpunkt stehen der Nutzen und die Sicherheit für den Patienten.

Die Medizintechnik ist ein Paradebeispiel für interdisziplinäres Zusammenwirken in der Medizin und speziell in der Chirurgie. Erst die enge Zusammenarbeit von z.B. Ingenieuren, Informatikern, Bildverarbeitern und Chirurgen ermöglicht – bedingt durch spezifische klinische Fragestellungen – die Einbettung technischer Entwicklungen in die klinisch-operative Anwendung.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Entwickler-Anwender-Kooperationen ist eine funktionierende interdisziplinäre Interaktion, die wiederum eine funktionierende Kommunikation, ein gegenseitiges Fachkulturverständnis und geeignete Rahmenbedingungen für die praktische Zusammenarbeit voraussetzt.

Faktoren, die bestens am Campus Lübeck vorhanden sind.

(Außerplanmäßige Professur Fachgebiet „Chirurgie“)

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