Samstag, 30.05.2015

Lehre

Die Ambivalenz von Innovationen

Wie wir spielend die Welt verändern - Entrepreneurship: Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Christian Scheiner am 3. Juni (18 Uhr c.t., Hörsaal AM4, Audimax)

Innovationen stellen den Kern der unternehmerischen Tätigkeit dar und sind im Allgemeinen die Grundlage für den wirtschaftlichen Fortschritt, den Wohlstand einer Gesellschaft sowie die Antworten auf dringende, soziale und ökologische Herausforderungen.

Um Innovationen hervorzubringen, ist es notwendig, Personen in den Innovationsprozess von Organisationen einzubinden. Dabei stehen Organisationen vor der Herausforderung, das kreative Potenzial von Personen zu wecken und diese zu motivieren, sich zu beteiligen. Eine vielversprechende, neue Möglichkeit stellt in diesem Zusammenhang die Gestaltung von spielähnlichen Systemen und Spielen dar, was mit den Begriffen „Gamification“ und „Serious Games“ beschrieben wird. Ziel dieser Ansätze ist es, dass Personen sozusagen spielend zur Innovation beitragen.

Innovationen und die damit verbundenen Technologien sind jedoch nicht wertneutral, sondern besitzen eine ihnen eigene Natur, die sich sowohl positiv als auch negativ auf Menschen und ihre Umwelt auswirken kann. Innovationen sollten daher nicht um des Innovationswillens verfolgt, sondern immer auch vor dem Hintergrund ihrer Konsequenzen betrachtet werden. 

In seiner Antrittsvorlesung "Die Ambivalenz von Innovationen und wie wir spielend die Welt verändern" gibt Prof. Dr. Christian Willi Scheiner einen Einblick in die Grundlagen und Ergebnisse des spielerischen Innovationsansatzes und zeigt an ausgewählten Beispielen, welche teilweise ungeahnten Konsequenzen aus Innovationen resultierten.

Prof. Dr. Christian W. Scheiner übernimmt die W2-Stiftungsprofessur für Entrepreneurship am Institut für Entrepreneurship und Business Development der Universität zu Lübeck.

Mehr: Antritts- und Abschiedsvorlesungen