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Mittwoch, 14.05.2014

Lehre

Who killed BAMBI?

Translationale Forschung an humanen Lungengeweben - Antrittsvorlesung von Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Torsten Goldmann am 15. Juli (18 Uhr, Hörsaal T 1)

Funktionelle Studien werden in der biomedizinischen Forschung meist unter Anwendung von Zellkulturen oder Tiermodellen bearbeitet. Diese haben viele Vorteile, aber leider auch einige Einschränkungen. Zellkulturen unterliegen einerseits bei ihrer Generierung einem gewaltigen Selektionsdruck (106-107), andererseits verändern sich die Zellen durch die Passagierung. Tiermodelle sind in ihrer Übertragbarkeit auf den Menschen naturgemäß eingeschränkt.

Aus diesen Gründen sind Systeme sinnvoll, welche funktionelle Untersuchungen an humanen Geweben ermöglichen. Hierzu ist ein interdisziplinäres Netzwerk verschiedener Fachrichtungen notwendig. Außerdem ist die Anwendbarkeit moderner „Omics-Technologien“ an diesen Systemen eine grundlegende Voraussetzung, die an formalinfixiertem Archivmaterial kaum umsetzbar ist, so dass hier nach Alternativen gesucht werden sollte.

Die Entwicklung eines solchen Systems und dessen Anwendung in der translationalen Forschung werden - besonders am konkreten Beispiel des TGFß-Pseudorezeptors BAMBI - vorgestellt.

(Außerplanmäßige Professur im Fachgebiet "Medizin und Molekularbiologie")

Mehr: Antritts- und Abschiedsvorlesungen

Priv.-Doz. Dr. Torsten Goldmann