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Montag, 30.04.2012

Forschung

Endometriose - State of the Art

"Wie willkommen sind wir wirklich?" Dr. med. Admir Agic schildert in seiner Antrittsvorlesung am 12. Juni 2012 die Erfahrungen eines ausländischen Arztes (17 Uhr s.t., Hörsaal T 1)

Endometriose ist eine rätselhafte, aber häufige gynäkologische Erkrankung, die sich durch das Auftreten von chronischen Unterbauchschmerzen und Subfertilität auszeichnet. Eine echte Herausforderung stellt die Diagnosestellung „Endometriose“ dar, da sich hinter dem Krankheitsbild ein bunter Strauß an Symptomen versteckt und bisher keine wegweisenden. Es vergehen im Schnitt ca. neun Jahre von den ersten Symptomen bis zur korrekten Diagnosestellung.

Verbunden mit Dysmenorrhoe (Schmerzen währen der Periode), tiefer Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr), chronischen Unterbauchschmerzen, unerfülltem Kinderwunsch und weiteren Symptomen beeinflusst Endometriose betroffene Frauen im Hinblick auf ihre körperliche, psychische und soziale Lebensqualität erheblich.

Es wird Immer wieder über "Ärztemangel" und "Fachkräftemangel" in Deutschland berichtet. Hatten im Jahr 2006 erst 28 Prozent der Allgemeinkrankenhäuser Schwierigkeiten, ihre Stellen im ärztlichen Dienst zu besetzen, waren es 2010 bereits 80 Prozent. Deutschland versucht, laut Medien und Politikern, Fachkräfte aus dem Ausland auf seinen Arbeitsmarkt zu locken. Aber wie sieht die Realität aus? Ein ausländischer Arzt berichtet über seine eigenen Erfahrungen.

(Habilitation im Fach Frauenheilkunde und Geburtshilfe)

Mehr: Antritts- und Abschiedsvorlesungen