Antrittsvorlesung über moderne Hypersalivationstherapie von Dr. med. Armin Steffen am 31. Januar 2012 (17 Uhr s.t., Hörsaal Z 3)
Was Mediziner als Hypersalivation bezeichnen, ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen oft eine enorme Belastung im Alltag. Und was als normales Entwicklungsphänomen bis zur Einschulung bei fast jedem in unterschiedlicher Ausprägung vorkommt, kann z. B. bei Kindern mit einer Zerebralparese fortbestehen. Auch bei Erwachsenen nach einem Schlaganfall oder mit einem Malignom des Kopf-Hals-Gebietes kann es zum Verlust über die Speichelkontrolle kommen.
Für viele Patienten stellt das Stigma des „Sabberns“ neben dem erhöhtem Pflegeaufwand eine erhebliche Einschränkung des Selbstwertgefühls und der Lebensqualität dar. Neue Behandlungsverfahren wie z. B. die Botulinumtoxintherapie erleichtern den Patienten das tägliche Leben.
(Habilitation im Fach Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde)
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