Ärzte und Forscher aus Lübeck und Borstel unterrichten in Windhoek - Es geht um Asthma, Lungenkrebs, Tuberkulose und medizinische Notfälle
Lungenerkrankungen, darunter Tuberkulose und die chronischen obstruktiven Lungenerkrankungen, gehören trotz guter Behandlungsmöglichkeiten weiter zu den häufigsten Todesursachen in Afrika.
Mit Förderung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes engagiert sich die Universität zu Lübeck seit 2012 für die Ausbildung von Medizinstudentinnen und -studenten an der Universität von Namibia in Windhoek. Schwerpunkt eines neuen Förderprogrammes mit dem Namen „BREATHE“ sind Lungenerkrankungen.
Das Team aus Lübeck und vom Forschungszentrum Borstel, das in den kommenden vier Jahren im Rahmen einer Akademie für Pneumologie, mit Kursen und einer Konferenz zu Lungenerkrankungen in Namibia tätig sein wird, wird von Prof. Dr. Alexander Katalinic, Prof. Dr. Christoph Lange und Dr. Holger Maurer geleitet.
Zum Auftakt des Programms im Januar 2019 waren jetzt etwa 20 Ärztinnen und Ärzte und Forscherinnen und Forscher aus Schleswig-Holstein im südlichen Afrika, um die ersten Kurse für Notfallmedizin und Lungenerkrankungen durchzuführen. Der erste Besuch war gleich ein voller Erfolg. Über 50 Namibische Studentinnen und Studenten besuchten die beiden Kurse und beteiligten sich mit ausgesprochenem Eifer und Freude.
Dr. Rosemarie Krupar mikroskopiert mit Studierenden (Fotos: Universität zu Lübeck)
Prof. Dr. Christoph Lange und Dr. Stefanie Bendig in der Lehre
Studierende und Dozierende der Academy Respiratory Health „BREATHE“ an der Universität von Namibia, Windhoek
Vorn kniend Carolin Oertel, Dr. Janne Kandulla, Dr. Barbara Kalsdorf, Dr. Stefanie Bendig und Dr. Rosemarie Krupar, dahinter sitzend Louisa Labohm, Dr. Dumitru Chesov, Dr. Maria Noftz, Prof. Dr. Christoph Lange, Prof. Dr. Alexander Katalinic und Dr. Gunar Günther (jeweils v.l.n.r.; auf dem Foto fehlt Susanne Dox)
für die Ukraine