Donnerstag, 13.02.2025
Schülerakademie
Spring School 2025 für Oberstufenschüler*innen
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Bild: pixabay
Thema „MINT x Medizin“ am 14. und 15. April
Wie können neue Technologien und Verfahren die Medizin in Zukunft verändern? Wie lassen sich magnetische Partikel nutzen, um in den menschlichen Körper hineinzuschauen? Was passiert im Labor, wenn Wissenschaftler*innen auf Spurensuche im Erbgut gehen? Wie helfen Algorithmen, medizinische Bilder verständlicher zu machen?
Solche und ähnliche spannende Fragen werden aus Sicht der Biologie, Informatik, Mathematik und Technik in unserer Spring School 14. und 15. April in praktischen Workshops und Vorträgen beantwortet.
Dank der Förderung durch die Possehl-Stiftung ist die Teilnahme an der Spring School kostenlos. Unsere Spring School richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe.
Wähle Deinen Wissenspfad! Verschiedene Blickwinkel, viele Möglichkeiten, ein Thema. Jeder Tag der Spring School hat unterschiedliche Schwerpunkte. Mit der Anmeldung kannst du dich zwischen verschiedenen Varianten entscheiden und deinen eigenen Workshop Pfad wählen.
Die beiden Vormittage stehen ganz im Zeichen der MINT-Praxisworkshops. Schlüpfe im LoLa-Workshop in die Rolle eines Wissenschaftlers und untersuche DNA-Proben im Labor. Lerne im LILa-Workshop das Magnetic Particle Imaging (MPI) durch praktische Programmieraufgaben kennen. Erfahre im LIMa-Workshop, wie mit dem k-Means-Clusterverfahren die Bildverarbeitung revolutioniert wird oder tauche im MaTZ-Workshop in die Welt von Virtual und Mixed Reality ein, um deren Potenzial für die Gesundheitswissenschaften zu erforschen.
Welche Workshops du besuchen möchtest, entscheidest du.
Eine Übersicht der Workshops findest du hier:
- „Spulen, Punkte, Bilder - Magnetic Particle Imaging entdecken“
Bildgebende Verfahren wie Computertomographie, Magnetresonanztomographie oder Positronen-Emissions-Tomographie sind unverzichtbar für Diagnosen und Therapieplanungen. In diesem Workshop stellen wir euch ein innovatives Bildgebungsverfahren vor: Magnetic Particle Imaging (MPI). Ihr lernt die Grundlagen von MPI kennen und wendet sie in praktischen Programmieraufgaben an, um das Verfahren besser zu verstehen. Außerdem könnt ihr mit Expert:innen sprechen und spannende Forschungsprojekte entdecken. Da sich MPI noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet, habt ihr die Möglichkeit, eine zukunftsweisende Technik kennenzulernen - ein spannender Einstieg in die Welt moderner Forschung! – ausgerichtet von LILa
- „Virtual und Mixed Reality in der Medizin und den Gesundheitswissenschaften“
Taucht ein in die faszinierende Welt von Virtual und Mixed Reality und entdeckt ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin und den Gesundheitswissenschaften. Gemeinsam erkunden wir innovative Szenarien, wie diese Technologien genutzt werden können, um medizinische Herausforderungen anzugehen und die Gesundheitsversorgung von morgen zu revolutionieren. Neben spannenden Einblicken in aktuelle Anwendungen und zukünftige Potenziale, werdet ihr ein eigenes Virtual Reality-Projekt umsetzen. Ihr erstellt interaktive, immersive Anwendungen, die beispielsweise für medizinische Trainings oder die Visualisierung komplexer Daten genutzt werden können. – ausgerichtet von MaTZ
- „Medizin trifft Mathematik: Wie k-Means Bilder neu erfindet“
In diesem Workshop tauchen wir in die faszinierende Welt der Bildverarbeitung und ihrer mathematischen Grundlagen ein. Ihr erfahrt, wie das k-Means-Clusterverfahren Pixelinformationen nutzt, um komplexe Bilder auf eine vereinfachte und trotzdem aussagekräftige Darstellung zu reduzieren. Gemeinsam entwickeln wir eine Implementierung für Farbbilder und experimentieren so mit ihrer Farbgestaltung. Programmiervorkenntnisse braucht ihr dafür nicht. – ausgerichtet von LIMa
- „Molekularer Nachweis einer seltenen Stoffwechselerkrankung“
In diesem Workshop nehmt ihr die Rolle eines Wissenschaftlers ein und untersucht im Labor die fiktiven DNA-Proben einer Familie auf eine seltene Stoffwechselerkrankung, die Kinderdemenz.
Demenz betrifft nicht nur ältere Personen, in seltenen Fällen tritt diese Form der Kinderdemenz auch bei 1 von 30.000 Neugeborenen auf und führt in jungen Jahren bereits zum stetigen Verlust erworbener Fähigkeiten. Mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und anschließender Gelelektrophorese wird die Anwesenheit einer Kinderdemenz auslösenden Genmutation bei verschiedenen Familienmitgliedern nachgewiesen und die Weitervererbung innerhalb einer betroffenen Familie nachgestellt.
– ausgerichtet von LoLa
Am Nachmittag erwartet dich an beiden Tagen ein spannendes Vortragsprogramm. Du triffst auf Expert*innen, die dir einen Einblick in die aktuelle wissenschaftliche Forschung bieten und zeigen, welche Rolle die KI in Forschungsszenarien und in unserem Alltag spielen kann.
Jetzt anmelden und zwei spannende Tage voller Workshops und Vorträge genießen! Die Teilnahme ist kostenfrei und findet auf dem Campus der Universität zu Lübeck statt. Anzahl der Plätze ist begrenzt.
für die Ukraine