Die Lübecker Initiative Mathematik (LIMa) betreibt Frühförderung. Zum neunten Mal richtete sie an der Universität die Mathematik-Olympiade der Grundschulen aus
75 Dritt- und Viertklässler traten am 15. März in der Landesrunde Süd in den abschließenden Wettstreit ihrer Altersgruppe. Sie hatten sich zuvor in einer Schul- und einer Kreisrunde für das Finale qualifiziert.
Aus 38 Grundschulen in den sechs Kreisen Lübeck, Neumünster, Ostholstein, Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Segeberg kamen die Schülerinnen und Schüler, die sich in einer knapp zweistündigen Klausur den anspruchsvollen mathematischen Aufgaben stellten. Danach wurde die Zeit bis zum Vorliegen der Ergebnisse mit Spielen und Sport, mit Pizza und einer Filmvorführung abwechslungsreich ausgefüllt. Bei der Siegerehrung im Audimax erhielten alle eine Teilnehmerurkunde und die 32 der ersten, zweiten und dritten Preise einen Buchpreis.
Die ersten Siegerinnen und Sieger waren Pablo Alvarez Fischer von der Schule Grönauer Baum in Lübeck, Conner Illgen von der Timm-Kröger-Schule in Neumünster, Rasmus Matschinsky von der Olzeborchschule in Henstedt-Ulzburg, Mona Mühlenberg von der Sventanaschule in Bornhöved, Finn Rautenberg von der Offenen Ganztags-Grundschule Glashütte Süd in Norderstedt, Caja Schütt von der Grundschule Sieversdorf und Laurien Widenhöft von der Kalandschule in Lübeck.
Geleitet wurde die Mathe-Olympiade von Prof. Dr. Karsten Keller aus dem Institut für Mathematik der Universität, die organisatorische Leitung hatte Claudia Hahn-Rix. „Freiwillig zu Mathe-AGs zu gehen, ist inzwischen nicht mehr peinlich, sondern cool“, hat sie bei den Qualifizierungsrunden in den teilnehmenden Schulen beobachtet. Sie glaubt, dass die Lübecker Initiative Mathematik im Rahmen der Schülerakademie der Universität mit der Verbreitung der Mathe-Olympiaden dazu durchaus beigetragen hat. Auch die Lehrerinnen und Lehrer stellen dies fest und schätzen die Initiative.
Die Mathe-Olympiaden werden von der Possehl-Stiftung großzügig unterstützt.
für die Ukraine