Start der 2. Kohorte im Graduiertenkolleg VISION – International sichtbare Nachwuchsförderung an der Schnittstelle von Strukturbiologie und Virologie
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg VISION – "VISualization and imaging of virus InfectION" an der Universität zu Lübeck und der Universität Hamburg hat die nächste Runde Doktoranden rekrutiert – mit großem Erfolg!
VISION in Zahlen – internationale Sichtbarkeit nach nur 1,5 Jahren: Auf die aktuelle Bewerbungsrunde gingen knapp 280 Bewerbungen aus aller Welt ein. Eine beeindruckende Resonanz, die die internationale Strahlkraft des Programms unterstreicht. In einem intensiven Auswahlverfahren wurden daraus 11 exzellente Nachwuchswissenschaftler:innen ausgewählt – sie bilden ab diesem Herbst die zweite VISION-Kohorte.
Auswahlsymposium in Lübeck: Das Auswahl-Symposium fand am 3. und 4. April 2025 im BMF/CBBM und im Gebäude 62 der Universität zu Lübeck statt. 20 Bewerber:innen (15 vor Ort, 5 online) stellten sich dem wissenschaftlichen Austausch. Neben ihnen nahmen 17 Doktorand:innen der ersten Kohorte, 16 Projektleitende, ein Mercator Fellow und das Koordinationsteam teil.
Was macht VISION besonders? Sprecher Prof. Thomas Krey, Leiter des Instituts für Biochemie, betont: „VISION bringt eine neue Generation von Virolog:innen hervor, die an der Schnittstelle von Strukturbiologie und Infektionsforschung ausgebildet wird. Mit inzwischen zwei Kohorten schaffen wir eine kritische Masse für die strukturelle Virologie – das ist ein echter Standortgewinn.“
Was bietet das Programm? Die strukturierte Promotion im Rahmen des GRK geht weit über die klassische Einzelförderung hinaus:
• Regelmäßige Seminare im dreiwöchentlichen Rhythmus mit Peer-Feedback und internationalen Gästen
• Spring & Autumn Schools mit Workshops, Vorträgen und Posterpräsentationen
• Zusatztrainings in Python, Präsentation, Networking & Diversity
• Exkursionen in Industrieunternehmen
• Teilnahme an internationalen Konferenzen durch eigene Fördermittel
Strategische Bedeutung für Lübeck und Norddeutschland: VISION stärkt die Rolle der strukturellen Infektiologie am Standort Lübeck und fördert die regionale Vernetzung mit Partnerinstitutionen in Hamburg, Hannover und darüber hinaus. Es ist ein zentraler Baustein, um die Nachwuchsförderung und Exzellenz in der virologischen Grundlagenforschung weiter auszubauen.
Der Blick nach vorn: Mit der neuen Kohorte wird die Basis gelegt, um langfristig neue Verbundprojekte zu entwickeln und Lübeck als festen Bestandteil einer strukturell und bildgebend ausgerichteten Virusforschung zu etablieren.
Mehr Infos zum Graduiertenkolleg: https://rtg-vision.de/
für die Ukraine