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Donnerstag, 09.03.2023

Forschung

Industrietag der Konferenz FM2023

Prof. Martin Leucker (rechts), Leiter des Instituts für Software-Engineering und Programmiersprachen und Organisator der FM2023 in Lübeck am Industriestand von Dräger (Bild: Anja Stähle, Uni Lübeck)

Forschung trifft Praxis auf der großen Industrieausstellung der Konferenz "Formale Methoden Europa" im Audimax

150 Teilnehmer*innen trafen sich fünf Tage lang im Audimax der Universität zu Lübeck zur internationales Konferenz Formal Methods Europe 2023 und tauschten sich rund um Forschung und Anwendung von verifizierbarer IT-Sicherheit für Software, Hardware und künstliche Intelligenz aus.

Industrietag war Herzstück der Konferenz

Im Rahmen der Hauptkonferenz fand am 8.3. im Audimax der Industrietag statt, bei dem Beiträge zu Formalen Methoden in Vorträgen und an Infoständen vorgestellt wurden. Dabei war von Ausgründungen aus Universitäten über Start-Ups bis hin zu etablierten Firmen alles vertreten. In der Ausstellung im Foyer des Audimax war bei Kaffee und Snacks Gelegenheit, die Konzepte und Projekte an den Ständen der Industrievertreter*innen kennenzulernen.

Entwicklung internationaler Standards

Auch Dräger war dabei. Die mittlerweile global agierende Medizintechnikfirma informierte am Industrietag der FM2023 über den von Dräger mitentwickelten internationalen Standard für Gerätekommunikation. Dieser soll ermöglichen, dass von Dräger entwickelte Medizingeräte mit Geräten anderer Hersteller reibungslos kommunizieren können, was bei der Versorgung schwerkranker Patient*innen ein enorm wichtiger Aspekt ist.  

Auch ein Forschungsteam aus der Gruppe von Prof. Martin Leucker, Leiter des Instituts für Software Engineering und Programmiersprachen und Organisator der diesjährigen FM2023 Konferenz in Lübeck war mit einem Stand vertreten. Die Arbeitsgruppe demonstrierte an ihrem Stand die Anwendung der vom Institut entwickelten Spezifikationssprache TeSSLa. Diese Art der Programmiersprache kann z.B.  in Betriebssystemen von Robotern integriert werden, was anhand eines Demo-Videos auf einen großen Screen verdeutlicht wurde.

Neue Förderprogramme für Cybersicherheit

Über Fördermöglichkeiten von Projekten zur Erforschung und Entwicklung von Cybersicherheitstechnologien informierten Dr. Sebastian Jester, Leiter Sichere Hardware und Lieferketten und Dr. Daniel Gille, Leiter Künstliche Intelligenz von der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) im großen Hörsaal des Audimax, die Fördermittel des Bundes für neue Innovationen und riskantere Forschungsansätze bereitstellt.

Der Industrietag der FM 2023 hat allen Teilnehmenden eine tolle Vernetzungs- und Austauschmöglichkeit zu den aktuellen Forschungstrends rund um Formale Methoden geboten.

Link zur Konferenzhomepage: https://fm2023.isp.uni-luebeck.de/

 

 

Eindrücke der Industrieausstellung im Audimaxfoyer (Bild: Anja Stähle, Uni Lübeck)

Eindrücke der Industrieausstellung im Audimaxfoyer (Bild: Anja Stähle, Uni Lübeck)

Gut gefüllter Hörsaal im Audimax bei den Vorträgen der FM2023 (Bild: Anja Stähle, Uni Lübeck)

Infostand des Instituts für Software-Engineering und Programmiersprachen zur Demonstration der Spezifikationssprache TeSSLa (Bild: Anja Stähle, Uni Lübeck)

Infostand des Forschungszentrums von HUAWEI in Dresden (Bild: Anja Stähle, Uni Lübeck)