International sichtbare Nachwuchsförderung an der Schnittstelle von Strukturbiologie und Virologie
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg VISION (VISualization and imaging of virus InfectION) an den Universitäten Lübeck und Hamburg hat mit großem Erfolg die nächste Runde Doktoranden rekrutiert. Knapp 280 Bewerbungen aus aller Welt gingen ein.
In einem intensiven Auswahlverfahren wurden daraus elf exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgewählt. Sie bilden ab diesem Herbst die zweite VISION-Kohorte. Die beeindruckende Resonanz unterstreicht die internationale Strahlkraft des Programms nach nur anderthalb Jahren seines Bestehens.
„VISION bringt eine neue Generation von Virolog:innen hervor, die an der Schnittstelle von Strukturbiologie und Infektionsforschung ausgebildet wird", sagt Prof. Dr. Thomas Krey, Sprecher des Graduiertenkollegs und Leiter des Instituts für Biochemie der Universität zu Lübeck. "Mit inzwischen zwei Kohorten schaffen wir eine kritische Masse für die strukturelle Virologie – das ist ein echter Standortgewinn.“
Eine strukturierte Promotion bietet weit mehr als die klassische Einzelförderung
Das Auswahl-Symposium fand am 3. und 4. April im Center of Brain, Behavior and Metabolism, im Gebäude für die Biomedizinische Forschung und in Haus 62 der Universität statt. Zwanzig Bewerberinnen und Bewerber (fünfzehn vor Ort, fünf online) stellten sich dem wissenschaftlichen Austausch. Neben ihnen nahmen siebzehn Doktorandinnen und Doktoranden der ersten Kohorte, sechzehn Projektleitende, ein Mercator Fellow und das Koordinationsteam teil.
Die strukturierte Promotion im Rahmen des Graduiertenkollegs 2887 VISION geht weit über die klassische Einzelförderung hinaus. Das Programm bietet
Strategische Bedeutung für Lübeck und Norddeutschland
VISION stärkt die Rolle der strukturellen Infektiologie am Standort Lübeck und fördert die regionale Vernetzung mit Partnerinstitutionen in Hamburg, Hannover und darüber hinaus. Es ist ein zentraler Baustein, um die Nachwuchsförderung und Exzellenz in der virologischen Grundlagenforschung weiter auszubauen.
Mit der neuen Kohorte wird die Basis gelegt, um langfristig neue Verbundprojekte zu entwickeln und Lübeck als festen Bestandteil einer strukturell und bildgebend ausgerichteten Virusforschung zu etablieren.
für die Ukraine