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Donnerstag, 18.07.2024

Veranstaltungen

Heute Pflege studieren - morgen Zukunft gestalten

Fachtagung und Jubiläumsfeier

Zum zehnjährigen Jubiläum der hochschulischen Pflegeausbildung an der Universität zu Lübeck lädt der Studiengang Pflegewissenschaft am 13. September 2024 von 9 bis ca. 16 Uhr ein ins Audimax auf dem Lübecker Campus.  Im Rahmen eines bunten Programms wollen Studierende und Forschende am Jubiläumstag Blicke über den Tellerrand werfen.

Verschiedene Vorträge beleuchten unterschiedliche Aspekte zur Pflege. Um internationale Perspektiven der Pflegewissenschaft geht es in einem Vortrag von Prof. Dr. Helena Leino-Kilpi (Turku, Finnland) und Prof. Dr. Michael Simon (Basel, Schweiz). "Mit Pflegeforschung die Pflege weiterentwickeln" ist das Motto von Beiträgen aus Forschungsprojekten der Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege an der Universität zu Lübeck. Um  Karrierewege in der Pflege: Bachelorstudium – und dann? geht es im Rahmen einer Podiums- und Plenardiskussion mit Absolventinnen und Absolventen und Verantwortlichen aus dem Pflegestudiengang und den Praxispartnern. 

Um vorherige Anmeldung wird gebeten: 

https://www.uni-luebeck.de/index.php?id=13719

Der Studiengang Pflegewissenschaft besteht seit 2014. Es gibt bereits über 150 Absolvent*innen. Seit 2022 besteht daneben noch der berufsbegleitende Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft. Im dualen Studiengang Pflege sind 40 Studienplätze verfügbar.

Im März 2024 haben rund 20 Studierende, die ihr Studium im Wintersemester 2020 begonnen haben, erfolgreich das generalistisches Pflegestudium abgeschlossen und die Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau B. Sc.“ bzw. zum „Pflegefachmann B. Sc.“ erlangt. 

Prof. Dr. Katrin Balzer stellt die Bedeutung des Studiengangs folgendermaßen heraus: "Sowohl der duale Studiengang Pflege als auch der berufsbegleitende Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft sind drauf ausgerichtet, zu einer evidenzbasierten Pflege, also zum wissenschaftlich begründeten Entscheiden und Handeln in der Versorgung von kranken Menschen oder Menschen mit bestimmten Gesundheitsrisiken zu befähigen. Die Komplexität der Anforderungen in der Praxis steigt: Aufgrund des demografischen Wandels wird eine größere Zahl von Menschen mit Unterstützungsbedarf einer geringeren Anzahl von beruflich Pflegenden gegenüberstehen." Dies erfordere laut Prof. Balzer hohe Kompetenzen im effektiven und effizienten Erkennen individueller Versorgungsbedarfe und im Steuern der Versorgungsprozesse.

Die Pflegestudiengänge an der Universität zu Lübeck legen unter anderem ein großes Augenmerk auf die Ausbildung von Fähigkeiten in der evidenzbasierten Gesundheitsinformationen und gemeinsame Entscheidungsfindung („shared decision making“), ebenso auf Fähigkeiten für die Integration neuer Entwicklungen in der Praxis.