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Dienstag, 12.09.2023

Campus

Gesundheitswesen der Zukunft - KI-MED Connect in Lübeck

Fachvortrag des Projektes KI-SIGS am Dienstag auf der KI-MED Connect (Foto: Nele Suthau)

Großes Vernetzungstreffen von Industrie, Hochschulen und Kliniken zum Thema "Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen" am Campus Lübeck vom 12. - 14. September

Gestern startete das große Netzwerktreffen rund um das Thema „Künstlich Intelligenz im Gesundheitswesen“. "KI-MED Connect – the northern AI Booster“ – unter diesem Titel kommen Fachleute aus Unternehmen, Universitäten und Krankenhäusern im Audimax auf dem Hochschulcampus Lübeck zusammen, um mit interessiertem Fachpublikum und Politiker*innen über verschiedene Themen rund um Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen zu diskutieren.

Standortübergreifende Vernetzung

Es geht um Datenakquise, Compliance/Normen und Richtlinien, ethische Aspekte, Explainable KI, Anonymisierung, Validierung und Verifikation sowie Transparenz und High Performance Computing. Es werden u.a. Ergebnisse verschiedener Projekte zu sehen sein. Für das bald auslaufende Projekt KI-SIGS werden die Highlights und die entwickelten Demonstratoren der Fachwelt vorgestellt. Insbesondere wird die starke Vernetzung, die weit über den Standort hinausgeht, durch Projekte wie KI-SIGS, GAIA-X oder AnoMed im Rahmen der Veranstaltung deutlich gemacht.

Patient*innen im Fokus

Bei KI-MED Connect stehen vor allem die Patient*innen im Mittelpunkt. Dafür stehen Projekte, die zukünftige Diagnose- und Therapiemöglichkeiten auch von zu Hause aus ermöglichen, so dass auch ältere und in ländlichen Regionen lebende Menschen profitieren (z.B. im Projekt "iAuge" im Rahmen von KI-SIGS, in dem ein technologisch neuartiger, mobiler OCT-Scanner von der Fa. Visotec GmbH für den Homecare-Bereich entwickelt wurde). Weitere Projekte arbeiten an der Erweiterung des OPs der Zukunft durch vernetzte und automatisierte Geräte oder robotergestützte Chirurgie, wodurch chirurgische Eingriffe mit noch nie dagewesener Flexibilität und Präzision durchgeführt und gleichzeitig das medizinische Personal entlastet werden können. Beides wird im AI-Lab Lübeck oder im LIROS - Lübeck Innovation Hub for Robotic Surgery erlebbar gemacht.

Unterstützung durch die Politik

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion spricht Dirk Schrödter, Minister und Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein zusammen mit Dr. Eva Gümbel, Hamburger Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und Jochen Schulte, Staatssekretär für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit aus Mecklenburg-Vorpommern über Möglichkeiten und Notwendigkeiten gemeinsam das Thema der Künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen voranzutreiben.

 

Es wird ein umfangreiches Programm mit anregenden Vorträgen, Diskussionen, Networking, Posterwalks und Einblicke in die neuesten Entwicklungen im Bereich AI im Gesundheitswesen geben.

Mit dabei sind namhafte Projekte wie KI-SIGS, AnoMed, ZKIL (KI-Med Ökosystem), Gaia-X-Med, MCEA, KI-Transfer-Hub SH, PASBADIA, LIROS, MDZ-SH, EDIH-SH und IKAPP.

Weitere Infos auf der Veranstaltungswebseite KI-MED Connect – the northern AI Booster

Projekte präsentieren ihre Ergebnisse und Konzepte auf der Posterausstellung der KI-MED Connect (Foto: Nele Suthau)

Podiumsdiskussion mit Politiker*innen über Künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen (v.l.n.r. Prof. Dr. Thomas Martinetz, Leiter des Instituts für Neuro- und Bioinformatik der Univerität zu Lübeck, Jochen Schulte, Staatssekretär für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in MV, Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung in HH und Dirk Schrödter, Minister und Chef der Staatskanzlei SH) (Foto: Nele Suthau)