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Freitag, 19.11.2021

Forschung

Forschungsleistung: In der Spitzengruppe

47 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität und des Klinikums zählen zu den zwei Prozent der meistzitierten weltweit

Das zeigt eine neue Auswertung der größten Datenbank für wissenschaftliche Publikationen, Scopus, die von Forschern der Stanford University veröffentlicht wurde. Die meistzitierten Lübecker gehören zu den Fachbereichen Clinical Medicine (38 Genannte), Information & Communication Technologies (4), Biomedical Research (2) sowie Psychology & Cognitive Sciences, Physics & Astronomy und Public Health & Health Services (jeweils 1).

Die „Stanford List“ genannte Übersicht zählt im August 2021 rund 190.000 Forschende weltweit zu den meistzitierten zwei Prozent; in Deutschland werden insgesamt 9434 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gelistet – darunter 46 aus der Universität zu Lübeck und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck.

Scopus ist die größte Abstract- und Zitationsdatenbank für peer-reviewte Literatur und wird vom Verlag Elsevier herausgegeben. Die Datenbank wurde erstmals 2019 von Prof. Dr. John P. A. Ioannidis von der Stanford University zusammen mit Kolleginnen und Kollegen erstellt und jährlich aktualisiert (August 2021 data-update for "Updated science-wide author databases of standardized citation indicators“; DOI: 10.17632/btchxktzyw.3).

Die Zitierhäufigkeit gilt besonders in den medizinischen und naturwissenschaftlichen Forschungsrichtungen als Maßstab für die Forschungsleistung. Die für die Studie herangezogenen Publikationsdaten basieren auf einem Datenschnitt von Scopus im August 2021 und beziehen sich auf das Zitationsjahr 2020. Unter anderem anhand von Zitationen, h-Index und Zitationen von Veröffentlichungen mit verschiedenen Autorenpositionen wurde die Datenbank mit den meistzitierten zwei Prozent der Wissenschaftler in Scopus erstellt.

Die aufgeführten derzeit in Lübeck tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Grundlage UnivIS) sind in alphabetischer Reihenfolge: Prof.es Dr.es Jörg Barkhausen, Reginald Birngruber, Andreas Böhle, Hans Peter Bruch, Thorsten M. Buzug, Cor de Wit, Klaus Diedrich, Georg Griesinger, Heiko Hamann, Rolf Hilgenfeld, Olaf Hiort, Robert Huber, Uta Jappe, Wolfgang Jelkmann, Dieter Jocham, Alexander Katalinic, Tobias Keck, Christine Klein, Jörg Köhl, Inke R. König, Horst Laqua, Martin Leucker, Ralf J. Ludwig, Thomas Martinetz, Alfred Mertins, Thomas F. Münte, Manfred Oehmichen, Sven Perner, Dirk Rades, Hans Jürgen Rumpf, Enno Schmidt, Hans H. Sievers, Diamant Thaçi, Ute Thyen, Alfred Vogel, Dr. Ralf Werner, Prof. Dr. Detlef Zillikens. Zu der Gruppe gehört auch Prof. Dr. Lars Bertram (Clinical Medicine; die Stanford List führt ihn mit seiner Zweitaffiliation an der Universität Oslo auf).

Ebenfalls einmal im Jahr, diesmal am 17. November, veröffentlicht die „Web of Science-Group“ des US-Unternehmens Clarivate Analytics die "Highly Cited Researcher"-Liste. Nur diejenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im vergangenen Jahrzehnt an mehreren der Top-ein-Prozent der meistzitierten Publikationen ihres Fachgebiets beteiligt waren, werden in den Kreis der „Highly Cited Researchers“ aufgenommen. In diesem Jahr sind das weltweit nur rund 6.600 Personen, darunter zwei vom Campus Lübeck des UKSH, nämlich Prof.es Dr.es Stefan Borgwardt und Diamant Thaçi.

Highly Cited Researchers 2021 (clarivate.com/webofscience)

August 2021 data-update for "Updated science-wide author databases of standardized citation indicators“ (DOI: 10.17632/btchxktzyw.3)

Die Lübecker Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Stanford List