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Freitag, 06.12.2024

Universität

Die Universität zu Lübeck vergibt Preise für exzellente Wissenschaft und Lehre

Alle Preisträger*innen des Jahres 2024 (v. l.): Dr.-Ing. Eike Petersen, Prof. Dr. rer. nat. Andra Schromm, Dr. rer. nat. Sina Rhein, Riccardo Costalunga, Dr. med. Maria Lueg, Dr. phil. Léon Franzen, Dr. rer. nat. Julica Inderhees, PD Dr. med. Max Borsche, Dr. rer. nat. Kimberly Begemann, Dr. med. Holger Maurer, Stefan Westfechtel, Dr. rer. nat. Marcel Wienöbst. (Fotos: Guido Kollmeier / Uni Lübeck)

Feierliche Verleihung der akademischen Preise im Kolosseum.

Am gestrigen Abend fand die Preisverleihungsveranstaltung zum vierten Mal im Kolosseum statt. Für die kommissarische Präsidentin der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, ist diese Veranstaltung ein Höhepunkt des akademischen Jahres: „Die Auszeichnungen sind für unsere Preisträger*innen eine wertvolle Ehrung und werden sie hoffentlich zu weiteren herausragenden Leistungen inspirieren.“

Die Keynote des Abends mit dem Titel „An Schmerzen gewöhnt man sich nicht: die Plastizität des Nervensystems als Ursprung chronischer Schmerzen?“ wurde gehalten von Prof. Dr. Rohini Kuner von der Universität Heidelberg und Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträgerin 2024.

Folgende Preise wurden vergeben:

Die Alumni, Freunde und Förderer der Universität zu Lübeck e. V. haben zwei Preise für herausragende Doktorarbeiten vergeben: Der Otto-Roth-Preis in der Sektion Medizin ging dieses Jahr an Dr. med. Maria Lueg vom Institut für Neurogenetik für ihre Arbeit „Cerebellar Ataxia with Neuropathy and bilateral Vestibular Areflexia Syndrome (CANVAS): Molekulargenetische Charakterisierung einer neuartigen Repeat-Erkrankung“. Mit Dr. rer. nat. Kimberly Begemann vom Institut für Neurobiologie, „Interaction oft he Circadian Clock and the Reward System in Metabolic Regulation“, und Dr.-Ing. Eike Petersen vom Institut für Elektrotechnik, „Model-based Probabilistic Inference for Monitoring Respiratory Effort using the Surface Electromyogram“, konnten sich dieses Jahr gleich zwei Wissenschaftler*innen über den Bernd-Fischer-Preis der Sektionen Informatik / Technik und Naturwissenschaften freuen.

Bereits zum dritten Mal wurde der Open-Science-Preis für Transparenz und Offenheit in Forschung und Lehre vergeben. Den Preis erhielt Dr. phil. Léon Franzen von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie für seine Arbeit „Best Practice Empfehlungen für erfolgreiche Online-Verhaltensstudien“.

Die Wissenschaftspreise der Universität zur Würdigung herausragender Publikationsleistungen werden gefördert von der Perfood GmbH und jeweils für die Sektionen Medizin und MINT vergeben. Den Wissenschaftspreis in der Sektion MINT erhielt Dr. rer. nat. Marcel Wienöbst vom Institut für Theoretische Informatik für seine Arbeit „Linear Time Algorithms for Front-Door Adjustment in Causal Graphs“. In der Sektion Medizin teilen sich den Preis Dr. rer. nat. Sina Rhein ehemals aus dem Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Dr. rer. nat. Julica Inderhees aus der Bioanaltyic Core Facility (CBBM) und Riccardo Costalunga aus dem Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie. Gemeinsam schrieben sie die Arbeit „The reactive pyruvate metabolite dimethylgloxal mediates neurological consequences of diabetes“.

Der Renate-Maaß-Forschungspreis ging an PD Dr. med. Max Borsche aus der Klinik für Neurologie für seine Arbeit „Besonderheiten bei den erblichen Formen der Parkinson Erkrankung“.

Besonderes Engagement für gute Hochschullehre und die Ausbildung des akademischen Nachwuchses zeichnet die Universität jährlich mit dem Universitätslehrpreis aus. Diesen erhielten in diesem Jahr Dr. med. Holger Maurer und Stefan Westfechtel aus der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin für das Wahlfach „Notfallmedizin und Notarztwagenpraktikum“.

Der Sonderpreis für universitäre Lehre wurde verliehen an Prof. Dr. rer. nat. Andra Schromm vom Forschungszentrum Borstel für die Veranstaltung „Scientific Integrity Scouts Meeting Gute wissenschaftliche Praxis (GWP) – vom KODEX in die Wissenschaft“.

Die Ehrennadel der Universität zu Lübeck wird in diesem Jahr verliehen an Hans-Ernst Böttcher, ehemaliger Präsident des Landgerichts Lübeck und in den Jahren 2011 bis 2022 Mitglied in der Kommission für gute wissenschaftliche Praxis.

Musikalisch begleitet wurde der Abend durch Beiträge der Lübeck Pop Symphonics.

Prof. Dr. Egbert Herting (l.) und Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach (r.) überreichten die Ehrennadel der Universität zu Lübeck an Hans-Ernst Böttcher.

Die Keynote des Abends hielt Prof. Dr. Rohini Kuner.

Die Lübeck Pop Symphonics begleiteten den Abend musikalisch.