Vom Zentralklinikum und der gemeinsamen Mensa wurde 1982 zwar schon gesprochen, aber sie waren noch Zukunftsmusik
Der Ausbau der damaligen Medizinischen Hochschule vollzog sich zunächst in kleineren Schritten. Erst einmal wurden die Pavillons, in denen viele der Kliniken noch untergebracht waren, grundsaniert.
Die Lübecker Nachrichten berichteten am 15. Januar von der Übergabe eines neu hergerichteten ehemaligen Lazarettgebäudes für die Station 26 b. Kultusminister Dr. Peter Bendixen war angereist und ließ sich vom Präsidenten der Hochschule, Erhard D. Klinke, am Modell zeigen, wie der Campus einmal aussehen sollte.
Bendixen versicherte, dass alle in Angriff genommenen Vorhaben trotz gegenwärtiger Engpässe, die aus Sparbeschlüssen der Bundesregierung resultierten, verwirklicht würden. Allerdings habe die geplante Mensa noch nicht in den nächsten Rahmenplan aufgenommen werden können. Aber der erste Bauabschnitt des Zentralklinikums werde weiter vorangetrieben. Die insgesamt vorgesehene Summe für alle Baumaßnahmen: 400 Millionen Mark.
Der Chef der Klinik für Innere Medizin, Prof. Dr. Peter C. Scriba, war froh und dankbar, dass mit der Pavillonsanierung ein schwieriger Zustand endlich behoben sei. Die Bettenauslastung in den im Zweiten Weltkrieg errichteten Gebäuden betrug durchgängig 100 Prozent.
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